ORF III am Wochenende: Dokupremiere „Mythos Hahnenkamm – 80 Jahre Streif“ und „Skilegenden“-Doppel

Außerdem: „DENK mit KULTUR“ mit Engstler und Bachofner, „Erlebnis Bühne: Roméo et Juliette“ und „In memoriam: Oswald Oberhuber“

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information beleuchtet am Tag der Streif-Abfahrt am Samstag, dem 25. Jänner 2020, in einer Dokupremiere den „Mythos Hahnenkamm – 80 Jahre Streif“ und porträtiert anschließend die „Skilegenden“ Karl Schranz und Petra Kronberger. Außerdem ist am Samstag eine neue Ausgabe von „DENK mit KULTUR“ mit Elisabeth Engstler und Wolf Bachofner zu sehen.
Am Sonntag, dem 26. Jänner, ändert ORF III in memoriam Oswald Oberhuber das Programm und zeigt das Filmporträt „Das Fragmentarische in der Kunst“. Filmisch gewürdigt wird ein weiterer Künstler anlässlich seines 80. Geburtstags: „Licht und Raum – Der Architekt Boris Podrecca“. Im Hauptabend präsentiert „Erlebnis Bühne“ von den Salzburger Festspielen 2008 die Gounod-Oper „Roméo et Juliette“ mit Rolando Villazón und Nino Machaidze in den Titelrollen.

Samstag, 25. Jänner

Ab 20.15 Uhr präsentiert ORF III einen dreiteiligen „zeit.geschichte“-Abend, beginnend mit der Dokupremiere „Mythos Hahnenkamm – 80 Jahre Streif“ (20.15 Uhr) von Robert Altenburger. Das Kitzbüheler Hahnenkamm-Rennen ist das wohl bekannteste und spektakulärste Skirennen der Welt, das Jahr für Jahr ein ganzes Wochenende lang die Skination Österreich in seinen Bann zieht. Gleichzeitig wurden in Kitzbühel u. a. Franz Klammer, Karl Schranz und Stephan Eberharter zu Skilegenden. Robert Altenburger spürt in der ORF-III-Neuproduktion dem Mythos rund um das bedeutende Wintersportereignis nach.
Anschließend zeigt die „zeit.geschichte“ zwei ebenfalls von Robert Altenburger gestaltete „Skilegenden“-Porträts über „Karl Schranz“ (21.00 Uhr) und „Petra Kronberger“ (21.50 Uhr).
Die Karriere von Karl Schranz – dreifacher Weltmeister, zweifacher Gesamtweltcupsieger und einer der erfolgreichsten Skirennläufer Österreichs, war geprägt von Zwischenfällen, Skandalen und der großen Liebe seiner Fans. Der Film besucht Schranz in seinem Heimatort St. Anton, wo der heutige Hotelier sehr persönliche Einblicke in seine erfolgreiche Skifahrer-Karriere und die Zeit danach gibt. Außerdem kommen Wegbegleiter wie Sportjournalist Heinz Prüller und Familienmitglieder zu Wort. Petra Kronberger gelang es als erster Skiläuferin, in nur einer Saison in allen fünf Ski-Disziplinen zu gewinnen. Ein Weltrekord, der beinahe unbemerkt blieb zwischen ihren Weltcup- und Olympiaerfolgen. Robert Altenburger traf Kronberger in ihrer Heimatgemeinde Werfenweng.
Zum Abschluss des Abends begrüßt Birgit Denk Elisabeth Engstler und Wolf Bachofner zu einer neuen Ausgabe von „DENK mit KULTUR“ (22.40 Uhr). Die beiden Publikumslieblinge gewähren Einblick in ihr berufliches wie privates Leben und zeigen sich schließlich von ihrer musikalischen Seite. Die ORF-Moderatorin, -Reporterin und Autorin, die ihre TV-Karriere ursprünglich mit ihrem Antritt beim Eurovision Song Contest 1982 musikalisch startete, singt eine deutsche Version von Shirley Basseys „Big Spender“. Der vor allem aus den ORF-Erfolgsseien „Kommissar Rex“ und „Schnell ermittelt“ bekannte Schauspieler gibt den Beatles-Hit „Hey Jude“ zum Besten.

Sonntag, 26. Jänner

Am Sonntagvormittag ändert ORF III sein Programm in memoriam Oswald Oberhuber und bringt mit „Das Fragmentarische in der Kunst“ (9.20 Uhr) ein von Erwin Wagenhofer gestaltetes Porträt des Künstlers und langjährigen Rektors der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Oberhuber erklärt darin mit puristischen Mitteln seine Vorstellung, Einstellung und Einschätzung bildnerischer Kunst. Anschließend zeigt ORF III anlässlich des 80. Geburtstages von Boris Podrecca den Dokumentarfilm „Licht und Raum – Der Architekt Boris Podrecca“ (10.05 Uhr). Kaum ein Architekt verkörpert den Kosmopoliten dermaßen idealtypisch wie der in Belgrad geborene Roland-Rainer-Schüler. Der Film von Marti Traxl ist eine Art Roadmovie zu den zahlreichen Stationen seines Lebens und Werkes, von Istanbul, Belgrad über Dubrovnik und Triest bis nach Wien.
Im Hauptabend präsentiert „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“ die umjubelte Operninszenierung von Charles Gounods „Roméo et Juliette“ von den Salzburger Festspielen 2008. In der magischen Atmosphäre der Felsenreitschule schlüpfte der mexikanische Startenor Rolando Villazón in die Rolle des rebellischen Roméo Montague. Der georgischen Sopranistin Nino Machaidze gelang als Juliette der Durchbruch. Die musikalische Leitung übernahm Maestro Yannick Nézet-Séguin.

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