Steuerreform – SPÖ-Modell bringt 1.100 Euro für 3,5 Mio. SteuerzahlerInnen, Schwarz-Grün nur 350 Euro

“Schwarz-Grün spart bei den Arbeitnehmern und kleinen Selbständigen – Für Konzerne und Großbauern fließen die Milliarden”

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer hält den schwarz-grünen Vorschlag für eine Tarifreform für schwach und unsozial: Die Regierung will zunächst nur in der untersten Stufe den Steuertarif von 25 auf 20 Prozent senken. “Das bringt maximal 350 Euro pro Jahr und gleicht nicht einmal die kalte Progression aus. Das ist aus Sicht der arbeitenden Menschen keine Steuerreform, sondern ein Sparpaket”, sagt Krainer. Er stellt dem das SPÖ-Modell gegenüber. Demnach sollen alle Einkommen bis 1.700 Euro/Monat steuerfrei sein. Das heißt für 4,5 Millionen ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen und 400.000 Selbständige 1.100 Euro mehr im Jahr. ****

Warum Schwarz und Grün bei den ArbeitnehmerInnen und kleinen Selbständigen so sparen, ist für Krainer leicht erklärt: “Weil sie das Geld für die Senkung der Gewinnsteuern für Konzerne und für Steuergeschenke an große Agrarbetriebe reservieren. Da fließen dann die Milliarden.”

Die Regierung will in den Jahren nach 2021 auch die zwei nächsthöheren Tarifstufen senken, von 35 auf 30 und von 42 auf 40 Prozent. “Auch hier verliert der schwarz-grüne Vorschlag gegen das SPÖ-Modell”, sagt Krainer. “Mit unserem Modell gibt es die höchste Steuersenkung schon bei einem Einkommen von 1.700 Euro mit 1.100 Euro pro Jahr. Millionen ArbeitnehmerInnen profitieren maximal. Die Krankenschwester bekommt gleich viel wie der Bundeskanzler”, erläutert Krainer.

85 Prozent der ÖsterreicherInnen, die mit den kleinen und mittleren Einkommen, steigen beim SPÖ-Modell besser aus, betont Krainer.

Beim Regierungsvorschlag von ÖVP und Grünen, der übrigens identisch ist mit dem Vorschlag, den schon Schwarz-Blau ausgearbeitet hatten, bekommen Einkommen ab 6.000 Euro pro Monat, also ab 84.000 Euro pro Jahr, am meisten zurück. Mit anderen Worten: “Die Krankenschwester kriegt von Kurz und Kogler 350 Euro, der Bundeskanzler 1.600 Euro”, so Krainer. (Schluss) wf/ls

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