Mitteldeutsche Zeitung zu Thüringen

Halle (ots) – Ob nun mit einer AfD-tolerierten Regierung, wechselnden Mehrheiten oder Neuwahlen – Thüringen stehen in jedem denkbaren Szenario instabile Zeiten bevor. Das ist nicht nur für die Demokratie an sich bedenklich, sondern auch ganz pragmatisch gesehen sehr bedauerlich. Gerade für ein Bundesland, das es – ähnlich wie Sachsen-Anhalt – nach der Wiedervereinigung nicht leicht hatte, sich aber trotzdem gut entwickelt hat. Auch in den vergangenen Jahren unter dem linken Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Nun macht Thüringen mächtig von sich reden, nur nicht unbedingt so, dass Investoren und Fachkräfte angelockt werden. Dieser 5. Februar könnte aber nicht nur Thüringen verändern. Der Siegeszug der Rechtspopulisten ist längst eine Bewährungsprobe für die Bundesrepublik.
werden. Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus dürfen keinen Fußbreit Raum bekommen – in unser aller Interesse.

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