ARD-DeutschlandTrend: Union bleibt in der Sonntagsfrage vorne

Köln (ots) –

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Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 27 Prozent der Deutschen
der CDU/CSU ihre Stimme geben (+/-0 Prozentpunkte im Vgl. zu Januar).
Die SPD käme auf 14 Prozent (+1), die AfD auf 14 Prozent (+/-0). Die
FDP verliert einen Prozentpunkt und kommt auf 8, die Linke kommt auf
9 Prozent (+1). Die Grünen landen in der Sonntagsfrage bei 22 Prozent
(-1) und wären auch weiterhin zweitstärkste Kraft im Bundestag. Für
die Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends hat das
Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.503 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Auf die amtierende Bundesregierung blickt eine Mehrheit der Deutschen
aktuell kritisch. Zwei Drittel der Bürger (68 Prozent) sind mit der
Koalition aus SPD und Union weniger bzw. gar nicht zufrieden (+5
Prozentpunkte im Vgl. zu Januar). Ein Drittel der Bürger (32 Prozent)
ist mit der Arbeit von Schwarz-Rot im Bund derzeit sehr zufrieden
bzw. zufrieden (-4).

Unter den Bundespolitikern bleibt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im
Februar die Person, der die Bürger das größte Vertrauen
entgegenbringen. Wie im Vormonat sind 53 Prozent mit ihrer Arbeit
aktuell sehr zufrieden bzw. zufrieden. An zweiter Stelle folgt
weiterhin Außenminister Heiko Maas (SPD). Mit seiner Arbeit sind 47
Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+2 im Vgl. zu Januar).
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) legt gegenüber seinem jüngsten
Vergleichswert aus dem Dezember 2019 um 2 Prozentpunkte zu und kommt
auf 44 Prozent Zufriedenheit. Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf
Scholz (SPD) sind aktuell 43 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden
(-1 im Vgl. zu Januar). Christian Lindner, Partei- und
Fraktionsvorsitzender der FDP, kommt auf 37 Prozent Zufriedenheit
(+1). Innenminister Horst Seehofer (CSU) büßt gegenüber dem Vormonat
7 Prozentpunkte ein und erreicht ebenfalls 37 Prozent Zufriedenheit;
eine Mehrheit (57 Prozent) ist mit seiner Arbeit derzeit weniger bzw.
gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit der Grünen-Parteivorsitzenden
Annalena Baerbock sind 29 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw.
zufrieden (-1 im Vgl. zu Dezember); 45 Prozent kennen sie nicht oder
können ihre Arbeit nicht beurteilen. Auch mit der Arbeit von
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sind 29 Prozent sehr
zufrieden bzw. zufrieden; für sie ist es der erste gemessene Wert im
ARD-DeutschlandTrend. Mit der CDU-Parteichefin und
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sind aktuell 21
Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-2 im Vgl. zu Januar); 70
Prozent der Deutschen sind mit ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht
zufrieden. Mit dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland sind
15 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+/-0 im Vgl. zu November);
auch mit seiner Arbeit sind 70 Prozent der Deutschen weniger bzw. gar
nicht zufrieden. Der neue SPD-Parteivorsitzende Norbert
Walter-Borjans kommt bei den Bürgern auf 14 Prozent Zufriedenheit; 58
Prozent kennen ihn nicht oder können ihn nicht beurteilen. Für ihn
ist es der erste gemessene Wert im ARD-DeutschlandTrend. Gleiches
gilt für Linken-Parteichef Bernd Riexinger. Mit seiner Arbeit sind 11
Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden; 70 Prozent
kennen ihn nicht oder können seine Arbeit nicht beurteilen.

Nach der Zufriedenheit mit der Bundesregierung und ausgewählten
Bundespolitikern hat infratest dimap von Montag bis Dienstag dieser
Woche 1.003 Wahlberechtigte in Deutschland gefragt.


Befragungsdaten
– Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
– Fallzahl: 1.003 Befragte; Sonntagsfrage: 1.503 Befragte
– Erhebungszeitraum: 03.02.2020 bis 04.02.2020;
Sonntagsfrage: 03.02.2020 bis 05.02.2020
– Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
– Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
– Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag
Bundestagswahl wäre?

Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und
Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen
können, geben Sie das bitte an. Sind Sie mit der politischen Arbeit
von (…) sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht
zufrieden?

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