POL-STD: Einbrecher in Buxtehuder Einfamilienhaus, Zahl der Kelleraufbrüche im Landkreis Stade deutlich angestiegen – Polizei rät zur Umsicht
Stade (ots) – 1. Einbrecher in Buxtehuder und Stader Einfamilienhaus
In der Zeit zwischen Montag, 06:00 h und Mittwoch, 10:30 h s8ind bisher unbekannte Täter in Buxtehude im Lärchenweg auf das Grundstück eines dortigen Einfamilienhauses gelangt und haben die Terrassentür aufgehebelt. Was bei der anschließenden Durchsuchung von mehreren Räumen erbeutet werden konnte, steht zur Zeit noch nicht genau fest. Der angerichtete Schaden wird daher zunächst auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer 04161-647115.
In der Zeit zwischen Dienstag, 13:30 h und Donnerstag, 16:30 h sind unbekannte Einbrecher in Stade in der Mozartstraße nach dem Aufhebeln einer kellertür in ein dortiges Wohnhaus eingedrungen und haben dann im Inneren sämtliche Räume durchsucht. Was dabei erbeutet werden konnte, kann ebenfalls an diesem Tatort noch nicht gesagt werden. Auch hier wird der Schaden deshalb zunächst auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Hinweise hier bitte an die Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 04141-102215.
2. Zahl der Kelleraufbrüche im Landkreis Stade deutlich angestiegen – Polizei rät zur Umsicht – Eigentümer von Hochdruckreiniger gesucht
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Kellereinbrüche im Landkreis Stade stark angestiegen. Waren noch in 2018 117 derartige Taten bei der Polizei angezeigt worden, sind es in 2019 bereits 480 Fälle gewesen. In den meisten Fällen haben sich dabei Unbekannt Zutritt zu Mehrfamilienhäusern verschafft, sich in die Keller begeben und dann gleich mehrere Kellerräume oder -verschläge aufgebrochen. Dort wurden dann Fahrräder, technische Geräte oder sonstige Gegenstände teilweise auch von geringem Wert mitgenommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter diese dann zu Geld machen um davon z. B. ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Es dürfte sich dabei entweder um örtliche Einzeltäter handeln, die diese Art von Einbrüchen als für sie erfolgreich entdeckt haben oder um Banden von Tätern, die mit dem Zug anreisen, um diese Taten zu begehen. Während sich der Gesamtschaden in 2018 noch auf ca. 83.000 Euro belief, wurde in 2019 bereits eine Schadensumme von ca. 200.000 Euro erreicht.
Die Polizei rät daher den Bewohnerinnen und Bewohnern ihre Kellerräume gut zu sichern und hier sinnvolle Schließanlagen zu verwenden. Ein einfaches Vorhängeschloss lässt sich meist in kurzer Zeit knacken. Genauso sollten Eingangstüren bei Mehrfamilienhäusern immer geschlossen und verriegelt sein.
“Öffnen Sie niemals auf Klingeln per Fernöffnung, ohne sich zu überzeugen, wer vor der Tür steht – wenn sie in Kelleranlagen unbekannte Personen antreffen, fragen sie nach deren Absichten und informieren sie sofort die Polizei auch gern über den Notruf 110”
Die Ermittler wünschen sich auch, dass Kellerinhaber wissen, was sich in ihren Räumen befindet, damit bei Taten Diebesgut erfasst bzw. auch wieder ausgehändigt werden kann.
“Behalten sie Ihre Kellerräume regelmäßig im Blick, alle Vierteljahr reicht da sicher nicht und zeigen sie alle Einbrüche bei der Polizei an”
Derzeit haben die Ermittler z. B. noch einen Hochdruckreiniger sichergestellt, der vermutlich auch aus einem derartigen Kellereinbruch stammt, können diesem aber nicht zuordnen, weil sich noch kein passender Geschädigter gemeldet hat. Das Gerät wurde am 21.Januar bei einer Kontrolle eines 34-jährigen Staders im Drosselstieg sichergestellt, da er keine plausible Erklärung zur Herkunft geben konnte.
Hier wird darum gebeten, dass sich der Eigentümer unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Polizei meldet.
Auch die Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Stade Svenja Wigger sowie die Präventionsbeauftragte des Polizeikommissariats Buxtehude Maike Hesebeck stehen für Fragen rund um dies Thema für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Rückfragen bitte an:
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Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de
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