FPÖ – Pisec: Offensichtlich funktioniert die Achse Wirtschaftskammer und Bundeskanzler Kurz überhaupt nicht

FPÖ – Pisec: Offensichtlich funktioniert die Achse Wirtschaftskammer und Bundeskanzler Kurz überhaupt nicht

Es wäre Aufgabe der Wirtschaftskammer, sich um die Umsetzung der eigenen Beschlüsse aus dem Wirtschaftsparlament zu kümmern

Wien (OTS) – „Es wäre Aufgabe der Wirtschaftskammer, sich um die Umsetzung der eigenen Beschlüsse aus dem Wirtschaftsparlament zu kümmern. Nachdem alle Unternehmer Mitglieder sein müssen und noch dazu der Präsident der Wirtschaftskammer nach Paragraf 1 des Kammergesetzes dazu verpflichtet ist, die Interessen seiner Mitglieder wahrzunehmen, wird dies seitens der Freiheitlichen Industrie dringend eingefordert“, so heute der Obmann der Freiheitlichen Industrie und FPÖ-Industriesprecher Bundesrat MMag. Reinhard Pisec.

„Dies gilt vor allem für Wien: Beschlossen wurde – vor allem aufgrund von Initiativen der Freiheitlichen Wirtschaft – die Senkung der Körperschaftssteuer auf 19 Prozent, die Senkung der Einkommenssteuer um zehn Prozentpunkte und damit die Angleichung an das deutsche Niveau, die Senkung der Kapitalertragssteuer auf das ursprüngliche Niveau von 25 Prozent, die Anpassung der Nutzungsdauer an den tatsächlichen Lebenszyklus des Anlagegutes und viel höhere Sofortabschreibungen. Das schafft Investitionen, Wachstum und vor allem Arbeitsplätze, die in Österreich dringend benötigt werden“, erklärte Pisec.

„Die Wirtschaft finanziert sich die Entlastungen selber. Es ist völlig unerklärlich, warum die ÖVP als Wirtschaftspartei bezeichnet wird, aber die eigene Wirtschaftskammer nicht im Stande ist, ihre eigenen Beschlüsse auch ernst zu nehmen. Offensichtlich funktioniert die Achse Wirtschaftskammer und Bundeskanzler Kurz überhaupt nicht oder die Wirtschaftskammer verrät ihre eigenen Mitglieder“, sagte der FPÖ-Industriesprecher.

„80 Prozent der österreichischen Unternehmen sind Familienbetriebe und diesen muss dringend geholfen werden. Es kann nicht sein, dass österreichische Unternehmen und ihre Mitarbeiter dermaßen viel Steuern an das staatliche System abgeben müssen und grundsätzlich bei ‘unangekündigten externen Schocks’ – wie beispielsweise es derzeit das Coronavirus darstellt – es zu Umsatzeinbrüchen kommen kann und für Notsituationen das Geld fehlt. Eine Wirtschaftspartei heißt nicht nur permanente Betriebsbesuche, sondern in erster Linie die Verantwortung dafür tragen, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen für Österreichs Industrie- und Exportwirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Dies ist derzeit nicht der Fall, obwohl die ÖVP seit mehr als 30 Jahren in der Regierung sitzt“, betonte Pisec.

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