Einkommensbericht – Greiner: Managerbezüge in staatsnahen Unternehmen begrenzen

Einkommensbericht – Greiner: Managerbezüge in staatsnahen Unternehmen begrenzen

Mehr Lohngerechtigkeit für Frauen durch Island Modell

Wien (OTS/SK) – Der Einkommensbericht der öffentlichen Wirtschaft des Bundes wird heute im Rechnungshofausschuss diskutiert. Der Bericht, der alle zwei Jahre erstellt wird, listet die Einkommen der MitarbeiterInnen, die Bezüge der Vorstände und GeschäftsführerInnen sowie den Frauenanteil in Aufsichtsräten und Vorständen staatsnaher Unternehmen auf. Deutlich wird, dass die Einkommen der Vorstände stärker gestiegen sind als die der MitarbeiterInnen und es einige Vorstandsbezüge über 500.000 Euro gibt. SPÖ-Rechnungshofsprecherin Karin Greiner bekräftigte deshalb die Forderung der SPÖ nach Begrenzung der Managerbezüge bei 500.000 Euro. ****

„Es ist nicht nachvollziehbar, warum in Betrieben, an denen die Republik mehrheitlich beteiligt ist, Vorstandsbezüge gewährt werden, die teilweise einem Vielfachen des Bundeskanzler-Gehalts entsprechen“, sagt Greiner. Die SPÖ hat deshalb schon im Jänner einen Antrag eingebracht, der eine Bezüge-Begrenzung in staatsnahen Unternehmen vorsieht; der Antrag ist nächste Woche auf der Tagesordnung des Wirtschaftsausschusses.

Ebenfalls ein Anliegen sind Greiner Maßnahmen für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen. Auch hier zeigt der Einkommensbericht, dass auch bei den staatsnahen Unternehmen die Lohnschere noch immer deutlich ist, nämlich über 20 Prozent. Die SPÖ-Abgeordnete fordert deshalb wirksame Maßnahmen für faire Frauenlöhne. „Wir wollen mehr Lohntransparenz, verschärfte Einkommensberichte und die Umsetzung des Island Modells, wonach die Unternehmen nachweisen müssen, dass sie für gleichwertige Arbeit gleichen Lohn zahlen“, sagt Greiner. (Schluss) ls/ah/mp

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