Ohne Chemie: “plan b” im ZDF über Ideen für den Obstanbau

Ohne Chemie: “plan b” im ZDF über Ideen für den Obstanbau

Mainz (ots) – Äpfel und Trauben zählen zu den Lebensmitteln, für die am meisten Pestizide eingesetzt werden. Dabei geht es auch anders – mit neuen Sorten und mit der Kraft der Natur. Am Samstag, 21. März 2020, 17.35 Uhr, berichtet “plan b” im ZDF über “Obst ohne Gift – Wenn Natur die Chemie ersetzt”. Der Film von Torsten Mehlretter ist ab Freitag, 20. März 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar.

Blühstreifen auf den Feldern und Hühner zwischen den Obstbäumen können den Einsatz von Chemie überflüssig machen. Wenn Verbraucher bereit sind, auch Obst mit kleinen optischen Mängeln zu kaufen, fällt Landwirten der Verzicht auf Pestizide leichter.

Harald Quint aus Linau in Schleswig-Holstein, gelernter Bankkaufmann und studierter Jurist, beschloss vor gut zehn Jahren Biolandwirt zu werden und spezialisierte sich auf Obstanbau. Vieles wollte er anders machen, experimentierte, probierte aus und fand unkonventionelle Lösungen: Die für die Ernte schädlichen Insekten wie Apfel- und Pflaumenwickler bekämpft er nicht mit Insektiziden, sondern mit Hühnern. Damit auch bei niedrigen Temperaturen seine Obstblüten befruchtet werden, züchtet er Wildbienen.

Auch Klaus Rummel aus Nußdorf in der Pfalz ist ein Pionier: Er sieht die Zukunft des Weinanbaus in neuen Sorten. Auf eigenes Risiko züchtet er seit 30 Jahren pilzwiderstandsfähige Reben. Jetzt könnte ihm der Durchbruch gelungen sein: Mit einer Sorte, die viele Trauben hervorbringt, hat er einen fruchtigen Weißwein gekeltert.

Jutta Kienzle sucht im Namen der Obstbauern am Bodensee nach dem perfekten Blühstreifen zwischen den Bäumen. Dort fühlen sich zum Beispiel Marienkäfer wohl, die verhindern können, dass Blattläuse Früchte befallen und die Ernte gefährden. Außerdem versucht sie durch Blindverkostungen zu belegen, dass Obst mit bestimmten Macken besser schmeckt als das optisch perfekte Tafelobst der Discounter.

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