F.A.Z. steigert digitale Zugriffe um 80 Prozent

F.A.Z. steigert digitale Zugriffe um 80 Prozent

Frankfurt am Main (ots) – Das Coronavirus sorgt für ein großes Informationsbedürfnis. Der F+ Zugang zu FAZ.NET komplett für 1 Euro in der Woche findet in wenigen Tagen 10 000 neue Abonnenten. Die Gesamtzahl der Digitalabonnenten übersteigt nun 150 000. Und FAZ.NET hat im März mehr als 120 Millionen Visits verzeichnet. Das ganze Haus organisiert sich digital neu. Derzeit ist keine Kurzarbeit geplant.

Schlechte Nachrichten sind auch für Journalisten keine guten Nachrichten. Im Gegenteil: Sie sind eine emotionale und inmitten der Corona-Pandemie zudem wirtschaftlich belastende Herausforderung – auch für Redaktionen und Verlage. Das Informationsbedürfnis steigt in unsicheren Zeiten hingegen stark. Das spürt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) besonders bei ihren digitalen Produkten.

Digitale Zugriffe steigen um 80 Prozent

Eine vergleichbare Steigerung der Zugriffe in so kurzer Zeit hat es noch nie gegeben. Die Zugriffe auf die Websites von FAZ.NET, auf dem Desktop, auf dem Mobiltelefon sowie über unsere verschiedenen Apps, sind in diesem Monat in der Summe im Vormonatsvergleich um 80 Prozent auf deutlich mehr als 120 Millionen Visits gestiegen. Überproportional gewachsen sind vor allem die mobilen Angebote. Allein auf der mobilen Website haben sich die Zugriffe im März mehr als verdoppelt.

Corona-Newsletter verzeichnet 27 000 Abonnenten

Bereits bevor die Corona-Krise die politische und gesellschaftliche Debatte in Deutschland zu beherrschen begann, hat die F.A.Z. einen neuen Newsletter zu Corona auf den Weg gebracht. Er erscheint täglich und liefert kostenlos die wichtigsten Stücke des Tages zu diesem Thema. Das Projekt ist auch intern ein Meilenstein. Es zeigt, wie sehr sich die technischen Fähigkeiten der F.A.Z. in den vergangenen Jahren verbessert und Entscheidungsprozesse beschleunigt haben: Zwischen der Frage, ob ein solcher Newsletter eine gute Idee sei, und der Einführung sind keine 24 Stunden vergangen. Die Resonanz ist groß. In kurzer Zeit abonnierten mehr als 27 000 Leser den Corona-Newsletter der F.A.Z. Selbstverständlich hat auch die F.A.Z. zu Beginn der Krise umgehend einen Corona-Live-Blog auf FAZ.NET eingerichtet. Er informiert seither rund um die Uhr in Echtzeit.

F+ Angebot für 1 Euro erzielt in einer Woche 10 000 Abonnenten

Ähnlich schnell wurde im Haus über die Einführung eines speziellen Angebots für den F+ Zugang zu FAZ.NET entschieden, der normalerweise 2,95 Euro in der Woche kostet. Derzeit wird er für 1 Euro angeboten. Der Grund hierfür ist ebenfalls das Informationsbedürfnis rund um das Coronavirus. In nur einer Woche haben sich deutlich mehr als 10 000 neue Abonnenten von diesem Angebot überzeugen lassen. Diese neuen Kunden werden nach ihrer Registrierung sofort mit dem neuen Produkt “beliefert”. Es gibt keine Bearbeitungszeiten rund um den F+ Zugang. Das Angebot gilt für Neukunden und für die kommenden vier Monate.

Neben den Privatkunden nutzen auch Unternehmen verstärkt die digitalen Angebote der F.A.Z. Das Ergebnis: Die gesamte Digitalauflage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung liegt mittlerweile bei 150 000 Abonnenten.

Podcast “F.A.Z. Wissen” und “F.A.Z. Podcast für Deutschland” mit Corona-Schwerpunkten

Mit “F.A.Z. Wissen” wurde im März das umfangreiche F.A.Z.-Podcast-Angebot erweitert. Jede Woche greifen Sibylle Anderl und Joachim Müller-Jung aus dem Ressort Natur und Wissenschaft des Feuilletons besondere Forschungsergebnisse heraus und besprechen diese im Podcast. Es geht um Hintergründe, Methoden, Perspektiven und Anschlussfragen: derzeit natürlich verstärkt zum Coronavirus und auch mehrfach in der Woche, so es die Lage erfordert.

Der “F.A.Z. Podcast für Deutschland” wurde in diesem Jahr neu ebenfalls neu eingeführt: Jeden Tag um 17 Uhr geht die Redaktion darin mit externen und internen Gesprächspartnern den aus F.A.Z.-Perspektive wichtigsten Themen das Tages auf den Grund. Diese Audio-Angebote sind auf unseren digitalen Plattformen zu finden, aber auch überall dort, wo es Podcasts gibt, also zum Beispiel bei Spotify oder iTunes. Dort finden sich zudem Podcasts wie “F.A.Z. Einspruch” für Juristen, “F.A.Z. Digitec” für Technikinteressierte, “F.A.Z. Essay”, der Bücher-Podcast, oder auch unser Podcast zu Gesundheitsthemen und andere mehr. Übrigens: Zu “F.A.Z. Einspruch” und “F.A.Z. Digitec” gibt es schon seit längerer Zeit eigenständige, rein auf die entsprechenden Themen fokussierte Apps in den App-Stores für Android und Apple.

F.A.Z. Redaktion und Verlagsmitarbeiter arbeiten mobil

Im Zuge der Corona-Krise hat das überwiegend mobile Arbeiten bei der F.A.Z Einzug gehalten. Alle Mitarbeiter können inzwischen so arbeiten, und 90 Prozent der Belegschaft arbeiten derzeit mobil. Das Haus hat sich in regelmäßigen Telefon- und oder Videokonferenzen neu organisiert: Die Kollegen aus der Informationstechnologie haben die bisherige Zentralstruktur der Systeme zu Beginn der Krise in eine dezentrale Struktur verwandelt. Rund 400 Redakteure auf der ganzen Welt sammeln, gewichten, kommentieren Nachrichten nach denselben hohen Maßstäben, wie es die Zeitung seit ihrer Gründung vor mehr als 70 Jahren tut.

Derzeit keine Kurzarbeit bei der F.A.Z.

Zugleich bleibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach einem wiederum sehr zufriedenstellenden Jahr 2019 eines der wirtschaftlich solidesten Unternehmen der Branche: schuldenfrei und mit einer hohen Eigenkapitalquote ausgestattet. Daher ist derzeit keine Kurzarbeit geplant, jedoch ist der Verlauf der nächsten Wochen nicht absehbar.

Pressekontakt:

Franziska Kipper-Schreyer
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Telefon: +49 69 75 91-1326
E-Mail: f.kipper-schreyer@faz.de
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