SPÖ Kärnten zum Urteil des Presserats im Fall „Die ganze Woche“: Wahrheit ist Pflicht!

SPÖ Kärnten zum Urteil des Presserats im Fall „Die ganze Woche“: Wahrheit ist Pflicht!

Sucher: Schlagzeilen ohne Gewissen zu produzieren, politische Mitbewerber die sich, ohne zu fragen, auf Fake-News stürzen, um Stimmung zu machen – das ist unseriös und gefährlich

Klagenfurt (OTS) – „Der Beitrag „Lehrer müssen Asylanten-Kindern gute Noten geben“, erschienen auf den Seiten 10 und 11 der Ausgabe 4/20 der Zeitschrift „Die ganze Woche“, verstößt gegen die Punkte 2.1 (Gewissenhaftigkeit und Korrektheit in Recherche und Wiedergabe von Nachrichten), 7 (Schutz vor Pauschalverunglimpfungen und Diskriminierung) und 8 (Materialbeschaffung) des Ehrenkodex für die österreichische Presse.“ So lautet ein Urteil des Presserates, das heute veröffentlicht wurde.

SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher fordert eine Entschuldigung von Medium und verantwortlicher Redakteurin, gerichtet an den SPÖ Kärnten Landesparteivorsitzenden Peter Kaiser, gegenüber allen engagierten und bemühten Lehrerinnen und Lehrern in Kärnten und letztlich dem Land Kärnten selbst, aber auch gegenüber allen verantwortungsbewußt publizierenden Medien

„Ich will gar nicht rekapitulieren, was für Schauergeschichten die verantwortliche Redakteurin sich in dem betreffend Artikel aus den Fingern gesogen hat. Es ist schlimm genug, dass weder Medium noch Redakteurin über einen funktionierenden moralischen Kompass zu verfügen scheinen, ich will ihren wilden Fantasien nicht noch mehr Platz einräumen. Aber sowohl Medium als auch Redakteurin sollten den Anstand haben, sich bei SPÖ Kärnten Landesparteivorsitzenden und Bildungsreferenten des Landes Kärnten, Peter Kaiser, zu entschuldigen“, so SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher.

Darüber hinaus empfiehlt Andres Sucher den politischen Mitbewerbern, vornehmlich der FPÖ, auf Bundes- , wie auf Landesebene, zur gründlicheren Quellenprüfung, bevor sie der nächsten Falschmeldung aufsitzen und sich wieder bemüßigt fühlen eine Unzahl an Pressetexten zu produzieren, den Artikel auf Facebook zu teilen und eine Hetzkampagne zu starten, die letztlich in parlamentarischen Anfragen gipfelt.

„Es ist ja nichts Neues, das sich die FPÖ dankbar auf alles stürzt, was verspricht in der Bevölkerung auch nur ein Quäntchen Unruhe und Sorge auszulösen. Das sie dabei schneller beim „teilen und liken“ sind, als beim Prüfen, Fragen und Abwägen, auch nicht. Wir fordern auch keine Entschuldigung von der FPÖ, das wäre nicht wirklich sinnvoll, sie winden sich sicher irgendwie raus – aber dennoch, wieder ein Mal der Appell – mehr seriöse Politik, meine Damen und Herren, wir brauchen Fakten, keine Fakes. Wahrheit ist in unserem Beruf keine Option, sondern eine Verpflichtung, wir sind hier um für die Bevölkerung Kärntens zu arbeiten, nicht um „Likes“ auf einem Facebook-Account zu sammeln, und schon gar nicht um Lügen eine Bühne zu geben“, so Sucher.

[Aussendung des Presserates]
(https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200529_OTS0082/diskriminie
render-artikel-ueber-benotung-von-fluechtlingskindern)

(Schluss)

Pressestelle der SPÖ Kärnten
+43(0)463/577 88 DW 66 | Fax:+43(0)463-54 570
www.kaernten.spoe.at
presse-kaernten@spoe.at

SPÖ Landesorganisation Kärnten
Lidmanskygasse 15
9020 Klagenfurt a. W.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender