ANSCHOBER: Corona-Zahlen weiterhin deutlich zu hoch, Stabilisierung setzt sich jedoch fort

ANSCHOBER: Corona-Zahlen weiterhin deutlich zu hoch, Stabilisierung setzt sich jedoch fort

Deutliche Steigerungen bei Hospitalisierungen in Österreich – weltweit bereits über eine Million Todesfälle

Wien (OTS) – Die schwerste Pandemie seit 100 Jahren nimmt weltweit ein immer dramatischeres Ausmaß an: bereits mehr als eine Million Todesfälle und mehr als 33 Mio bestätigte Fälle werden weltweit registriert. Auch der stark steigende Trend in etlichen Europäischen Staaten wie etwa Spanien, Frankreich, Tschechien setzt sich fort.

In Österreich selbst bleiben die Neuinfektionen deutlich zu hoch, aber die Zuwächse steigen nicht weiter an, sondern bleiben stabil: in den vergangenen 24 Stunden wurden bei 16.586 eingemeldeten Testungen 609 Neuinfektionen (plus 1,4% gegenüber dem Vortag) verzeichnet. Hauptbetroffen war auch in den vergangenen 24 Stunden Wien mit 308 Neuinfektionen. Dem stehen in Österreich 864 Neugenesene gegenüber. Damit konnte die Zahl der Aktiven Fälle in Österreich auf 8.329 verringert werden.

Gesundheitsminister Rudi Anschober: „Immer stärker schlägt sich die zu hohe Zahl an Neuinfektionen auch in den Spitälern nieder -bereits 491 Erkrankte werden in Spitälern behandelt, das ist ein Plus von 25% innerhalb einer Woche. Unter den Hospitalisierten befinden sich 90, die eine intensivmedizinische Betreuung benötigen. Auch diese Zahl steigerte sich in den vergangenen 7 Tagen um ein Fünftel. 49 Personen befinden sich davon in intensivmedizinischer Betreuung in Wien. Auch die Zahl der Todesopfer wächst – um 6 auf 796 – befindet sich aber vergleichsweise immer noch auf einem recht niedrigen Niveau.”

Anschober abschließend: „Wir müssen die Neuinfektionen in ganz Österreich deutlich verringern. Es ist uns gelungen, die starken Steigerungen von Mitte September zu begrenzen und ein exponentielles Wachstum zu verhindern, aber die Zahlen sind für diesen Zeitpunkt weiterhin viel zu hoch. Bezirke und Bundesländer mit höherem Risiko sind jetzt aufgerufen, das neue Covid-Gesetz zu nützen und zusätzlich zu den umfassenden Bundesmaßnahmen jetzt punktgenau auf die regionalen Ausbreitungsursachen ausgerichtete Zusatzmaßnahmen zu verankern.”

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Margit Draxl
Pressesprecherin
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