„Dok 1“ zur US-Wahl: Lisa Gadenstätter und Hanno Settele auf den Spuren von „Guter Trump – Böser Trump“ am 21. Oktober

„Dok 1“ zur US-Wahl: Lisa Gadenstätter und Hanno Settele auf den Spuren von „Guter Trump – Böser Trump“ am 21. Oktober

Danach: „Talk 1 Spezial“ zu „Der amerikanische Alptraum?“

Wien (OTS) – In 13 Tagen stellt sich Donald Trump der Wiederwahl als Präsident der Vereinigten Staaten. Der „Skandalpräsident“ sagt nach Zählung der Washington Post durchschnittlich zwölfmal am Tag die Unwahrheit und hat nach Ansicht vieler im Kampf gegen die Pandemie versagt. Aber hat er wirklich alles falsch gemacht? Lässt man die moralische Bewertung einmal außen vor, muss man festhalten, dass Trump in den vergangenen vier Jahren ein sehr aktiver Präsident war, der viele seiner Wahlversprechen konsequent verfolgt hat. Hanno Settele und Lisa Gadenstätter sehen sich in „Dok 1: Guter Trump – Böser Trump“ am Mittwoch, dem 21. Oktober 2020, um 20.15 Uhr in ORF 1 die letzten vier Jahre des umstrittenen Präsidenten an und kommen bei seiner Erfolgsbilanz zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Danach, um 21.05 Uhr, diskutiert Lisa Gadenstätter mit ihren Gästen in einem „Talk 1 Spezial“ anlässlich der bevorstehende US-Wahl zum Thema „Der amerikanische Alptraum?“. Zu Wort melden sich u. a. John Bolton, ehemaliger Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, US-Botschafter in Österreich Trevor Traina, US-Politikberater Peter Rough sowie Basketball-Profi Jakob Pöltl, Künstler Gottfried Helnwein und Schauspielerin Laura Bilgeri.

Dok 1: Guter Trump – Böser Trump

Trump hat unter dem Credo „America First“ die Nato-Staaten zu mehr Beitragszahlungen gezwungen, das Pariser Klimaschutzabkommen aufgekündigt und den Status der USA als internationale Weltpolizei vielleicht für immer beendet. Das mag für Europäer/innen beängstigend sein. Viele US-Bürger/innen und vor allem Trumps Anhänger/innen sehen es aber als Grund zur Freude. Gleiches gilt für die Rückkehr zu einem konservativeren Weltbild oder auch die Eindämmung der Zuwanderung, die er zwar nicht durch den versprochenen Mauerbau, aber durch aggressive Verhandlungen mit Mexiko erreicht hat. Trump legt sich mit allem und jedem an. Das hat ihm einerseits den Ruf eines unkontrollierbaren Rüpels eingebracht. Andererseits wird ihm aber – auch von Gegnerseite – ein guter Riecher nachgesagt. Als erster US-Präsident hat er China als wahren Gegner Amerikas festgemacht, unverblümt attackiert und dann mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Dabei spricht er ungefiltert aus, was er denkt. Und ist damit das Gegenteil der feinen Polit-Elite, die so vielen Menschen zum Hals raushängt.

Manche nennen ihn einen „Popstar“. Er wird gefürchtet und verachtet auf der einen Seite, verehrt und bewundert auf der anderen. Kein anderer Politiker schafft so viel Aufmerksamkeit wie er. Sein Konterfei am Titelblatt erhöht die Auflagenzahl von Print-Magazinen. Er gilt als „Social-Media-Meister“, dessen Tweets von 87 Millionen Menschen weltweit gelesen werden.

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