FPÖ — Hofer/Brückl: Rückwirkende Sonderzahlung für Home-Schooling als Hilfe in der Krise

FPÖ — Hofer/Brückl: Rückwirkende Sonderzahlung für Home-Schooling als Hilfe in der Krise

Kinder müssen endlich wieder zurück in die Schule

Wien (OTS) – Für eine rasche Rückkehr der Schüler in die Bildungsanstalten plädieren FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer und FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl. Jeder Tag mehr, an dem die Kinder und Jugendlichen von den Pädagogen getrennt seien, bedeute ein Sinken des Bildungsniveaus und verursache bei den Kindern vermehrt psychische Belastungen, weil sie kaum soziale Kontakte haben, die für ihre Entwicklung dringend notwendig sind. Aber auch für die Eltern – und besonders für Alleinerziehende – stelle der Wegfall des Präsenzunterrichts große Schwierigkeiten und in den allermeisten Fällen auch finanzielle Mehrbelastungen dar. „Die Bundesregierung soll die Betroffenen durch eine Sonderzahlung unterstützen. Unser Vorschlag sind 100 Euro pro Kind und Monat – und das rückwirkend für alle Monate, in denen in den Schulen nicht unterrichtet wurde. Bei Alleinerziehern sollte der Bonus bei 150 Euro pro Kind und Monat liegen“, schlagen Hofer und Brückl vor.

Wie Studien ergeben haben, hat der Lockdown bei Familien und Alleinerziehern die finanzielle Situation dramatisch verschlimmert. Hofer: „Die Mehrzahl vor allem der Alleinerzieher muss den Lockdown in kleinen Wohnungen verbringen. Für die Kinder stellt das eine enorme psychische Belastung dar. Die Eltern müssen Home Office und die Unterstützung der Kinder beim Distance Learning unter einen Hut bekommen. Die Alleinerzieher sind oftmals mit noch größeren Herausforderungen konfrontiert, weil der Unterhaltspflichtige Elternteil in vielen fällen die Arbeit verloren hat und damit auch die Alimente ausbleiben.“

Hermann Brückl verweist auf Untersuchungen zu den psychischen Belastungen der Kinder – diese seien katastrophal: „Der Anteil der Kinder, die Angstzustände haben, ist um 220 Prozent gestiegen. Bei Kindern, die unter Schlafstörungen leiden, ist der Anteil sogar um 240 Prozent gestiegen. Im Zuge der Corona-Krise ist aber ganz dramatisch die Entwicklung bei jenen Kindern vorangeschritten, die Suizidgedanken hegen. Hier ist der Anteil um 54 Prozent gestiegen.“

Hofer und Brückl appellieren an die Regierung, den Präsenzunterricht wieder aufzunehmen, um angesichts dieser dramatischen Entwicklungen die Notbremse zu ziehen: „Auch technisch kann hier die Regierung unterstützen, indem sie Luft-Reinigungsgeräte für die Klassenzimmer anschafft. Diese Geräte in Verbindung mit regelmäßigem Lüften der Räume und Abstandsregeln stellen einen sicheren Unterricht in den Schulen sicher. Im Notfall können Klassen auch gesplittet werden. Die Schüler müssen endlich wieder in die Schulen. Daran führt auch für die weitere positive Entwicklung des Landes kein Weg vorbei.“

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