Deloitte Studie: Die Arbeitswelt der Zukunft wird dynamisch

Deloitte Studie: Die Arbeitswelt der Zukunft wird dynamisch

Wien (OTS) – Eine aktuelle Studie von Deloitte und MIT SMR analysiert, welche strategischen Ansätze Führungskräfte für zukünftiges Arbeiten verfolgen. Der Trend geht eindeutig in Richtung Neu-Denken der Arbeit – sowohl in Hinblick darauf, wer künftig die Arbeit erfüllt als auch wo diese erledigt wird. Dazu zählen laut Umfrage ebenso Remote Working wie der verstärkte Einsatz von externen Arbeitskräften. Rechtliche Rahmenbedingungen und ein zu starker interner Fokus können die Entwicklung dynamischer Strukturen jedoch bremsen.

Im Rahmen der Studie „Workforce Ecosystems“ hat das Beratungsunternehmen Deloitte in Zusammenarbeit mit der MIT Sloan Management Review rund 5.200 Führungskräfte aus 114 Ländern zum Thema Arbeit und Personalmanagement befragt. Die zentrale Erkenntnis: Der Belegschaftsbegriff wird zunehmend weiter gedacht und umfasst als integratives Ökosystem nicht mehr nur die klassischen Vollzeit- und Teilzeitmitarbeiter, sondern auch Werkvertragsnehmer, externe Dienstleister und Freelancer. Zunehmend werden außerdem digitale Lösungen und Robotics eingesetzt, um menschliches Potenzial bestmöglich einzusetzen.

„9 von 10 Führungskräften sind sich einig: Es braucht einen neuen Zugang zu kritischen Skills und Kompetenzen, um anstehende strategische Veränderungen in den Unternehmen meistern zu können. Dafür muss das Thema Belegschaft neu gedacht, in Szenarien geplant und gemanagt werden. Plattformunterstützte Marktplätze, an denen aktuelle Herausforderungen mit internen und externen Arbeitskräften zusammengeführt werden, gewinnen an Bedeutung“, betont Anna Nowshad, Partnerin bei Deloitte Österreich.

Projektbasierte Arbeit und Remote Working im Trend

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel: Die Corona-Krise, neue Technologien und geänderte Bedürfnisse auf Mitarbeiterseite haben bestehende Strukturen ins Wanken gebracht. Die Umfrage bestätigt das:
Während prozessorientierte Arbeit in vielen Unternehmen abnimmt, spielen projekt- und teambasierte Arbeitsweisen eine immer größere Rolle. Zudem gewinnt Remote Working in der Arbeitswelt der Zukunft nachhaltig an Bedeutung.

„Der Trend zu projektbasierten, ortsunabhängigen Arbeitsmodellen lässt die Unternehmen viel flexibler werden. Für spezifische Aufgaben werden schlichtweg spezifische Fähigkeiten benötigt – und ob diese Skills nun im internen Talentepool oder bei externen Anbietern gefunden werden, spielt dank dynamischer Strukturen kaum mehr eine Rolle“, so die Deloitte Expertin.

Stärkere Einbindung externer Arbeitskräfte

Externe Arbeitskräfte sind in Zukunft für vielfältigere, aber auch anspruchsvollere Arbeitsaufgaben im Einsatz. Rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer rechnet damit, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre verstärkt auf Unterstützung von außerhalb des eigenen Unternehmens zugegriffen wird. Die Hälfte der Befragten erwartet außerdem eine intensivere Nutzung von Plattformen zur Beschäftigung externer Talente und zum Management ihrer gesamten Belegschaft.

Um bei der Kombination von internen und externen Arbeitskräften einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, braucht es ein enges Zusammenspiel von Unternehmensbereichen wie Personal, Recht, Finanzen und IT. „Die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Akteuren ist zwar nicht neu, aber die Art und Weise verändert sich. Dynamischere Strukturen sorgen für verstärkte Personalflüsse: Ein- und Austritte müssen viel häufiger gemanagt werden und die Arbeitsverhältnisse werden vielfältiger. Die Unternehmen sind gefordert, alle Schritte gut durchzudenken und möglichst ansprechend zu gestalten“, erklärt Anna Nowshad.

Interne und externe Hürden

Neben internen Herausforderungen in der Personalverwaltung und externen Faktoren wie arbeitsrechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können die Unternehmen noch auf weitere Stolpersteine stoßen. Eine mangelnde ganzheitliche Kuratierung der externen Belegschaft – zum Beispiel hinsichtlich ihrer Anforderungen an Karriere, Lernen und Einkommen – können die Entwicklung dynamischer Strukturen behindern. Auch eine überwiegend intern ausgerichtete Unternehmenskultur und organisatorisches Silo-Denken wirken hier bremsend.

„Die Arbeitswelt der Zukunft ist immer auch ein Balanceakt:
Führungskräfte müssen derzeit oftmals kurz- und mittelfristige Optimierungen vornehmen. Dennoch sollten sie offen für neue, strategische Ideen sein. Es ist wichtig, hier einen gesunden Mittelweg zu finden und Themen wie Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung genug Raum zu geben“, so Anna Nowshad abschließend.

Zum Download:

[Studie „Deloitte und MIT SMR Workforce Ecosystems“] (https://deloi.tt/3fre1EN)

[Foto Anna Nowshad Credits Deloitte/feelimage] (https://deloi.tt/3qHrSdW)

Deloitte Österreich ist der führende Anbieter von Professional Services. Mit rund 1.450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 13 Standorten werden Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Risk Advisory betreut. Kundinnen und Kunden profitieren von der umfassenden Expertise sowie tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte Legal und Deloitte Digital vervollständigen das umfangreiche Serviceangebot. Deloitte versteht sich als smarter Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Österreich. Der Deloitte Future Fund setzt Initiativen im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. Als Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch, “Best place to work” zu sein. Mehr unter [www.deloitte.at] (http://www.deloitte.at).

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), dessen globales Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren verbundene Unternehmen innerhalb der „Deloitte Organisation“. DTTL („Deloitte Global“), jedes ihrer Mitgliedsunternehmen und die mit ihnen verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige, unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL Mitgliedsunternehmen und die mit ihnen verbundenen Unternehmen haften nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen. DTTL erbringt keine Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden. Weitere Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/about.
Deloitte Legal bezieht sich auf die ständige Kooperation mit Jank Weiler Operenyi, der österreichischen Rechtsanwaltskanzlei im internationalen Deloitte Legal Netzwerk.

Deloitte Österreich
Mag. Armin Nowshad
Head of Corporate Communications
+43 1 537 00 8556
arnowshad@deloitte.at
www.deloitte.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender