Aktueller Umweltkontrollbericht: Herausforderungen bei Klimaschutz, Mobilitäts- und Energiewende, Ressourceneffizienz und Biodiversität

Aktueller Umweltkontrollbericht: Herausforderungen bei Klimaschutz, Mobilitäts- und Energiewende, Ressourceneffizienz und Biodiversität

Klimaschutzministerium und Umweltbundesamt: weitere Maßnahmen nötig

Im Umweltkontrollbericht analysiert das Umweltbundesamt alle drei Jahre den Zustand der Umwelt in Österreich. Die Bilanz: Wichtige Maßnahmen zum Klimaschutz und in der Klimawandelanpassung, im Mobilitäts- und Energiebereich sowie in der Abfallvermeidung zeigen zwar Wirkung, in vielen Bereichen bleiben die Herausforderungen aber groß.  

LEONORE GEWESSLER, KLIMASCHUTZMINISTERIN:

 “Der Umweltkontrollbericht zeigt, dass noch große Aufgaben vor uns liegen. Wir müssen die CO2-Emissionen sowie unseren Energieverbrauch in den nächsten Jahren deutlich reduzieren, die Artenvielfalt wirkungsvoller schützen und den rasanten Bodenverbrauch in den Griff bekommen. Nur so stellen wir sicher, dass auch künftige Generationen ein gutes Leben haben. Das gute ist: Die Lösungen für eine fossilfreie, umweltfreundliche und ressourcenschonende Zukunft in Österreich gibt es. Mit Maßnahmen wie dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, dem Klimaticket, dem Vorrang für den öffentlichen Verkehr sowie der Pfandlösung für Plastikflaschen und Dosen haben wir wichtige Etappenziele erreicht.“ 

MONIKA MÖRTH, GESCHÄFTSFÜHRERIN DES UMWELTBUNDESAMTES: 

„Die letzten Jahre haben gezeigt, dass gut umsetzbare, verbindliche Maßnahmen wirken und wesentlich zur Verbesserung der Umweltsituation in Österreich beitragen. Diesen Weg gilt es nun fortzusetzen: die Treibhausgas-Emissionen müssen gesenkt, der Ressourcenverbrauch reduziert und natürliche Lebensgrundlagen erhalten werden.“ 

DER BERICHT IM ÜBERBLICK  

* KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDEL 

Die Treibhausgas-Emissionen steigen in Österreich nach einem kurzfristigen Rückgang durch die COVID-19-Pandemie 2021 wieder an. Um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen, braucht es Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs, zum Ausbau Erneuerbarer Energieträger und zum Ausstieg aus fossiler Energie in allen Sektoren. Da der Klimawandel in Österreich rascher vor sich geht als im globalen Mittel und jetzt schon große finanzielle Schäden verursacht, müssen auch Maßnahmen zur Klimawandelanpassung ausgeweitet werden, um die Folgen des Klimawandels zu mildern. 
Erfreulicherweise nimmt die allgemeine Luftqualität zu: die Stickoxid-Emissionen (NOx) haben im Zeitraum 2005 bis 2020 um 50%, die Emissionen von Schwefeldioxid (SO2) um 59% abgenommen.  

Klimaschutzministerium:
Martina Stemmer
Pressesprecherin
+43 664 965 98 96
martina.stemmer@bmk.gv.at

Umweltbundesamt:
Petra Kestler
Pressestelle Umweltbundesamt
+43 1 313 04 5432
petra.kestler@umweltbundesamt.at

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