Erdberger Steg: Fuß- und Radwegbrücke wieder geöffnet

Erdberger Steg: Fuß- und Radwegbrücke wieder geöffnet

Rad- und Fußweg-Verbindung über den Donaukanal zum Prater innerhalb weniger Wochen neu errichtet und verbreitert

Good news für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen: Mit heute, Donnerstag 15. Dezember, wird der Erdberger Steg wieder freigegeben. In den letzten drei Monaten wurde der 85 m lange Steg zwischen dem 2. und 3. Bezirk erneuert und auf 4,20 m verbreitert. Das alte Holztragwerk wurde durch eine langlebige Stahlkonstruktion ersetzt. Bestehende Brückenfundamente wurden weiter genutzt, was Kosten und Zeit gespart hat. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima hat die neue Brücke mit den Bezirksvorstehern der beiden Bezirke Leopoldstadt und Landstraße eröffnet: “Mein Dank gilt allen Beteiligten für die rasche Arbeit. Schön, dass wir den Steg verbreitern konnten und somit mehr Komfort für Fußgänger und Radfahrer schaffen konnten”, so Sima.

“Mit der Verbreiterung des Erdberger Steges erfüllen wir den Wunsch der Bevölkerung nach mehr Komfort. Von der Neuerrichtung profitieren sowohl Fußgänger*innen als auch Radfahrer*innen. Ich freue mich sehr, dass der wichtige Verbindungssteg zwischen der Leopoldstadt und der Landstraße wieder geöffnet ist!”, so Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher des 2. Bezirks. Auch Erich Hohenberger, Bezirksvorsteher des 3. Bezirks freut sich, dass “der Erdberger Steg als wichtige Verbindung zum Prater und dem 2. Bezirk nunmehr wieder benützbar ist. Mit der Verbreiterung, den Änderungen an den Ampelschaltungen und der neuen Radweglösung auf Seite des 3. Bezirkes wurden wichtige Verbesserungen und Entflechtungen für die Fußgänger- und RadfahrerInnen umgesetzt.”

OPTIMIERTE AMPELSTEUERUNG

Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sind mit 15.12. zusätzlich die Uferbegleitwege wieder geöffnet. Auch die Verkehrseinschränkungen für Autofahrer*innen an der Schüttelstraße und der Erdberger Lände werden aufgehoben. Als zusätzliche Verbesserungen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen wurde für eine Entflechtung der Verkehrsströme am Brückenende auf Seite 3. Bezirk gesorgt, indem ein Bypass unter dem Tragwerk geschaffen wurde. Auch die Ampelsteuerung wird so optimiert, dass sich für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen kürzere Wartezeiten ergeben.

KURZE BAUZEIT ALS TECHNISCHE HERAUSFORDERUNG

Der neue Steg wurde in drei Monaten errichtet. Die kurze Bauzeit war der Stadt ein zentrales Anliegen, um möglichst rasch wieder direkte und komfortable Fuß- und Radrelationen anbieten zu können. Für den Bauablauf war die kurze Bauzeit eine große Herausforderung Die alte Holzkonstruktion wurde mit zwei Mobilkränen abgebrochen. Die neue Stahlbrücke wurde in zwei Teilen in einem Werk vorgefertigt. Die beiden Brückenteile mit einer Länge von 42,5m und einem Gewicht von je 70 to wurden zur Baustelle geliefert und mit zwei Mobilkränen in ihre Endposition gehoben. Die Anlieferung der Großbauteile und die Einhebung selbst waren an der Grenze des Machbaren und erforderte eine präzise Planung und intensive Vorbereitungen.

„Durch flexibles und individuelles Planen konnten wir den diversen Anforderungen wie Verbreiterung, kurze Baudauer, günstiger Lebenszyklus gerecht werden und eine Lösung schaffen, die viel Jahre bestens ihre Funktion erfüllen wird. Danke an alle die dazu beigetragen haben, dass diese wichtige Verbindung für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zwischen Landstraße und der Leopoldstadt wiederhergestellt ist“, so Hermann Papouschek, Leiter der Abteilung Brückenbau und Grundbau.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

Luise Gruber
Öffentlichkeitsarbeit
Stadt Wien – Brückenbau und Grundbau
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E-Mail: luise.gruber@wien.gv.at

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