Neßler zu Sölden: ÖSV-Task-Force erster Schritt in richtige Richtung – FIS gefordert, Rennkalender zu adaptieren

Neßler zu Sölden: ÖSV-Task-Force erster Schritt in richtige Richtung – FIS gefordert, Rennkalender zu adaptieren

Grüne: Aktiver Gletscherschutz statt imageschädliche Bilder

„Welchen Werbewert sollen Bilder von einem weißen Band inmitten von Geröll und braunen Wiesen auf einem ohnehin bereits sterbenden Gletscher noch haben? Unsere Gletscher schmelzen in Rekordtempo und anstatt die letzten Reste bestmöglich zu schützen, präparieren Bagger weiter die Piste. Das ist aktive Sterbehilfe der Gletscher, nur um künstlich früh in die Weltcupsaison starten zu können. Diese Bilder kommen weder auf nationaler, noch auf internationaler Ebene gut an und fördern schon gar nicht die Lust aufs Skifahren“, sagt die Tourismussprecherin der Grünen, Barbara Neßler, und erwartet sich von der FIS: „Der Rennkalender muss adaptiert werden. Die Zeitpläne müssen sich an die Umwelt anpassen und nicht umgekehrt. Der frühe Weltcupauftakt sorgt auch in der Bevölkerung für Kopfschütteln.“

Der Druck von allen Seiten scheint zumindest beim ÖSV Wirkung zu zeigen. “Nach Jahren der Klimakrisen-Blindheit ist die angekündigte Task-Force ein erster Schritt in die richtige Richtung. Das ist auch wichtig, denn wer Skifahren liebt, darf die Augen nicht weiterhin vor den Problemen der Klimakrise verschließen. Der ÖSV täte auch gut daran, Expert:innen von Umwelt- und Klimaschutzorganisationen sowie der alpinen Vereine aktiv einzubinden“, begrüßt Neßler das Umdenken des ÖSV. 

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