Regierungsparteien vertagen Antrag SPÖ auf Fördermittel für Umbau vom Vollspaltenboden

Regierungsparteien vertagen Antrag SPÖ auf Fördermittel für Umbau vom Vollspaltenboden

Für Schweine und für Rinder soll aus den € 3,1 Milliarden vorhandener Agrarsubventionen der Umbau sämtlicher Betriebe zur Strohhaltung finanziert werden – VGT-Demo vor Parlament

Der laufende Betrieb eines Schweinestalles mit Tiefstroh und doppeltem Platz bedeutet lediglich 35 Cent pro kg Schweinefleisch höhere Kosten im laufenden Betrieb. Das ist lächerlich. Nicht lächerlich sind die Kosten für den Umbau. Deshalb hat die SPÖ im letzten Landwirtschaftsausschuss den Antrag eingebracht, aus dem Topf von € 3,1 Milliarden Agrarsubventionen, der vorhanden ist, diesen Umbau zu finanzieren: „Die gegebenen Mittel müssen schwerpunktmäßig und vor allem zielgerecht in die Erhöhung der Standards für die Haltung von Tieren, insbesonders von Schweinen und Rindern, umgeschichtet werden. Es ist insbesonders auch in ausreichend große eingestreute Liegeflächen zu investieren, da diese entscheidend für das Tierwohl sind.“ Der Antrag führt weiter aus, dass die Version „strukturierter Vollspaltenboden“, wie von der ÖVP vorgeschlagen, nicht ausreichend ist, um ein Verbot des Vollspaltenbodens zu erreichen. Die beiden Regierungsparteien haben aber mit ihrer Mehrheit im Ausschuss den Antrag vertagt. 

VGT – VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
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