FSG: Für ein menschliches Europa – Hoch der 1. Mai

FSG: Für ein menschliches Europa – Hoch der 1. Mai

Muchitsch: „Müssen den Mächtigen die Stirn bieten und uns gegen Entscheidungen internationaler Konzerne und Millionäre stemmen“

„Der 1. Mai ist unser Feiertag, an dem wir die Errungenschaften für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würdigen. Angesichts der wachsenden Angriffe auf die Rechte der Beschäftigten und auf unsere gewerkschaftlichen Werte ist es heuer wichtig, dass wir gemeinsam ein starkes Zeichen der Solidarität setzen. Wir müssen unsere Stimmen vereinen, um den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wieder Gehör zu verschaffen“, sagt Josef Muchitsch, Bundesvorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG).

Die Angriffe der ÖVP und FPÖ auf die Rechte der Beschäftigten erfordere eine entschlossene und vereinte Abwehr. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Ideen wie die 41-Stunden-Woche zur Realität werden. Erinnern wir uns daran, dass die schwarz-blaue Bundesregierung die Arbeitnehmer:innen und Sozialpartner überrollt hat, indem sie die 60-Stunden-Woche eingeführt, den Karfreitags-Feiertag gestrichen und das Krankenkassen-System zerschlagen hat. Diese Politik würde die ÖVP mit der FPÖ in einer neuen Regierung nach den Wahlen im Herbst wieder fortsetzen“, warnt Muchtisch.

2024 ist das Jahr der Entscheidungen

In neun Bundesländern wurden die Interessenvertretungen in den Arbeiterkammern neu gewählt. Das starke Abschneiden der FSG zeigt, dass der Drang nach fairen Arbeitsbedingungen und sozialer Sicherheit lebendiger sind denn je. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die FSG die einzige Kraft ist, die klar an der Seite der Arbeitnehmer:innen steht.

„Bei der anstehenden EU-Wahl geht es um eine Richtungsentscheidung. Es liegt an uns, uns vehement gegen politische Maßnahmen zu stellen, die zu Ungerechtigkeiten und Verschlechterungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer führen können“, sagt der FSG-Vorsitzende.

„Müssen den Mächtigen die Stirn bieten“

Die FSG ruft am 1. Mai zur Stärkung eines menschlichen Europas auf. Das ist ein Europa, das sozial gerecht ist und in dem alle Menschen in Frieden und Sicherheit leben können. „Wir setzen uns für eine Politik ein, die die arbeitenden Menschen an die Spitze stellt, den Mächtigen die Stirn bietet und sich gegen die Entscheidungen internationaler Konzerne und Millionäre stemmt. Für die jungen Menschen genauso wie für die älteren in unserer Gesellschaft. Die Selbstbestimmung der Frauen ist für uns unverhandelbar! Und wir verteidigen unsere Demokratie, denn in Wahrheit sind nur wir die wahren Verteidiger dieser grundlegenden Werte, die Mitbestimmung und ein gutes Leben für alle sichern. Wir haben es in der Hand, wie die Zukunft in Europa und auch in Österreich aussehen wird: sozial, fair und solidarisch – oder egoistisch, eigennützig und autoritär“, so Muchitsch abschließend.

FSG
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