SPÖ Hietzing: Förderung des Zu-Fuß-Gehens, Klimateam Bezirk Hietzing, Ausbau des öffentlichen Verkehrs
SPÖ Hietzing: Förderung des Zu-Fuß-Gehens, Klimateam Bezirk Hietzing, Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Höckner/Mayer-Egerer: „Unsere Schwerpunkte sind die Etablierung des ‚Masterplan Gehen‘, der das Zu-Fuß-Gehen in Hietzing fördern soll und passend dazu soll Hietzing ein Klimateam Bezirk werden. Neben dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs durch die Verbindungsbahn und ein neues Wartehäuschen ist uns auch der Denkmalschutz für die Villa von Alois Plessinger in der Hofwiesengasse 29 ein wichtiges Anliegen.“
KLIMATEAM BEZIRK HIETZING UND EIN PLAN FÜRS ZU-FUSS-GEHEN
Das Projekt „Wiener Klimateams“ ist ein inklusives Beteiligungsvorhaben der Stadt Wien und zielt darauf ab, die Bürger*innen in die Klimaschutzmaßnahmen ihrer Bezirke aktiv einzubinden und gemeinsam Lösungen für lokale Herausforderungen im Bereich Klimaschutz zu erarbeiten. Hietzing ist ein Bezirk mit einer hohen Lebensqualität, großen Grünflächen und einer vielfältigen historischen wie modernen Bausubstanz. „Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Hietzing bereits spürbar. Eine Aufnahme in dieses partizipative Projekt bietet die Möglichkeit, sowohl die klimatischen Herausforderungen des Bezirks gezielt anzugehen als auch die Bevölkerung stärker in die Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen einzubinden, um dadurch größere Akzeptanz zu schaffen.“, erläutert Marcel Höckner stellvertretender Bezirksvorsteher den Grund für diesen Antrag und die Wichtigkeit auch im kleinen Rahmen Maßnahmen zu setzen.
„Durch die Teilnahme können wertvolle Impulse für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Bezirk gesetzt werden, um die Lebensqualität langfristig zu sichern und zu verbessern. Um gemeinsam mit den Bürger*innen lokale Klimaschutzprojekte zu entwickeln und umzusetzen wird von der Stadt Wien ein entsprechendes Budget zur Verfügung gestellt“, ergänzt SP-Bezirksrat Bakri Hallak.
Eine klimafreundliche und gesunde Möglichkeit der Fortbewegung ist das Zu-Fuß-Gehen. „Rund ein Drittel ihrer täglichen Wege erledigen die Hietzingerinnen und Hietzinger zu Fuß. Dieser Anteil muss unserer Meinung nach weiter erhöht werden. Dafür benötigen die Menschen aber mehr Platz und breite Gehsteige. Daher sprechen wir uns für die Umsetzung eines Masterplan Gehen für Hietzing aus“, freut sich der stellvertretende Bezirksvorsteher Marcel Höckner über die Zustimmung der anderen Parteien bei diesem Thema.
„Wir wollen die Schwachstellen im Fußwegenetz analysieren und verbessern. Da spielen auch Baumpflanzungen, und die Aufstellung neuer Sitzgelegenheiten eine wichtige Rolle. Unser Ziel ist den öffentlichen Raum zu attraktivieren, um mehr Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung zu schaffen“, hält die Klubvorsitzende Katharina Mayer-Egerer fest.
INTENSIVE DISKUSSION ZUM PROJEKT „VERBINDUNGSBAHN NEU“
Zum Thema „Ausbau der Verbindungsbahn“ gab es in der gestrigen Sitzung mehrere Anträge. „Für die SPÖ Hietzing ist klar, wir setzen uns für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein und wollen attraktive und schnelle Verbindungen für alle Hietzingerinnen und Hietzinger. Daher ist für uns die Umsetzung des ganztägigen 15-Minuten-Takts für den Personenverkehr auch eine zentrale Forderung an die ÖBB“, stellt der stellvertretende Bezirksvorsteher Marcel Höckner klar.
„Auch bei der Gestaltung der Stationen, dem Stationsumfeld und bei der Frage was unter der Hochlage zwischen Auhofstraße und Hietzinger Hauptstraße passiert, ist noch viel zu tun. Wir fordern hier Freiräume für Jugendliche, Grünflächen und Bäume und keine zusätzliche Verbauung. Bei diesen Punkten muss endlich etwas weitergehen, hier ist auch die Bezirkspolitik gefordert“, sagt dazu Mayer-Egerer Klubvorsitzende der SPÖ Hietzing.
EIN WARTEHÄUSCHEN FÜR DIE 53A BUSSTATION „PREINDLGASSE“ UND DENKMALSCHUTZ FÜR DIE ERSTE VOLKSBIBLIOTHEK IN HIETZING
Damit möglichst viele Menschen mit den Öffis fahren braucht es auch entsprechende Infrastruktur. „Daher fordern wir die Aufstellung eines Wartehäuschens bei der 53A Station ‚Preindlgasse‘ in Fahrtrichtung Hütteldorf. Wir wollen, dass die Fahrgäste vor Wind und Wetter geschützt sind, wenn sie auf die Öffis warten“, erklärt Bezirksvorsteher-Stv. Höckner den Antrag.
Ende 2022 wurde der Haltestellenbereich neugestaltet und die Aufstellfläche für die wartenden Fahrgäste vergrößert. Im Zuge dieser Umgestaltung wurde von der Bezirksvorstehung auch ein Wartehäuschen versprochen, leider gibt es bis heute keines. „Wir haben damals gemeinsam mit den Grünen und Neos die Verbreiterung der Aufstellfläche beantragt, damit die wartenden Schulkinder mehr Platz haben und jetzt kümmern wir uns um das Wartehäuschen“, ergänzt Mayer-Egerer.
In der von Alois Plessinger 1931 errichteten Villa in der Hofwiesengasse 29 kam es nach einem Planwechsel 1932 zum Einbau einer „Volksbibliothek“. Diesem Planwechsel wurde bis dato wenig Bedeutung beigemessen. „Das Ziel dieser Umplanung war, im Sinne der Volksbildung und als Ergänzung der Arbeiterkulturbewegung des ‚Roten Wien‘, auch im 13. Bezirk eine Bibliothek als niederschwellige Einrichtung für bildungsferne Bevölkerungsschichten zu schaffen. Aus diesem Grund haben wir die Prüfung auf Denkmalschutz für das Haus gestellt“, so Bezirksrat Stephan Grundei abschließend.
SPÖ Hietzing
Juraj Veres
Telefon: +43 1 53427 1130
E-Mail: wien.hietzing@spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender