Industrie ad AK Wien: Forderungen nach neuen Steuern und Arbeitszeitverkürzung inmitten der Rezession unverantwortlich
Industrie ad AK Wien: Forderungen nach neuen Steuern und Arbeitszeitverkürzung inmitten der Rezession unverantwortlich
Steuern und Abgaben senken statt erhöhen – Arbeitszeitverkürzung ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das falsche Signal
Die Industrie übt erneut Kritik an den wiederholten Forderungen der Arbeiterkammer Wien nach neuen Steuern und einer Arbeitszeitverkürzung. In einer Zeit, in der Österreich mit einer Rezession kämpft, sind diese aus Sicht der Industrie nicht nur absurd, sondern gefährden den Wirtschaftsstandort und zeugen von ökonomischer Kurzsichtigkeit.
„Anstatt in Zeiten einer Rezession auf eine Entlastung von Unternehmen und Beschäftigten zu setzen, gibt es wiederholt Rufe nach zusätzlichen Belastungen für die heimische Industrie und Wirtschaft“, so die Industriellenvereinigung (IV). Die Schnüffel- und Ablebensteuern führen zu einer zusätzlichen Belastung von Unternehmen, die ohnehin mit der schwächelnden Konjunktur zu kämpfen haben. Bei der kürzlich abgehaltenen Nationalratswahl hat die Bevölkerung diesen verstaubten Steuerkonzepten eine klare Absage erteilt.
Auch bei der Diskussion rund um die Arbeitszeitverkürzung hat mittlerweile jeder verstanden, dass diese Rechnung nicht aufgehen kann. Mitten in einer Rezession eine Reduktion der Arbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn zu fordern, obwohl das Gesamtarbeitsvolumen seit Jahren stetig sinkt, zeugt von der mangelnden Ernsthaftigkeit dieser Vorschläge. „Vielmehr gilt es, Menschen zu unterstützen, die gerne arbeiten und auch mehr arbeiten wollen. Wer mehr leistet, soll auch belohnt werden – durch beispielsweise Steuerfreistellung bei Überstunden und einen Freibetrag von 5.000 Euro beim Wechsel von Teilzeit auf Vollzeit. Durch Entlastungen und Anreize schaffen wir es, aus der Rezession zu kommen, nicht durch zusätzliche Belastungen“, so die Industriellenvereinigung.
Industriellenvereinigung
Marlena Mayer
Pressesprecherin
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E-Mail: marlena.mayer@iv.at
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