Wann wird Journalismus zu Werbung?
Wann wird Journalismus zu Werbung?
Das Finanzierungsproblem der klassischen Medien – viel Werbegeld ist zu den globalen Internetkonzernen abgewandert – mag mit ein Grund sein, dass Redaktionen der Verlockung unterliegen, Werbung in redaktionelle Beiträge einfließen zu lassen.
Aus medienethischer Sicht sind jedoch REDAKTIONELLE INHALTE und WERBEEINSCHALTUNGEN STRIKT VONEINANDER ZU TRENNEN, da ansonsten die Unabhängigkeit des Journalismus gefährdet wird. Gekaufter Journalismus ist ein absolutes Tabu. Langfristig kann er auch für die Medien selbst zu einem großen Problem werden, da sie dadurch ihre Glaubwürdigkeit verlieren – selbst wenn auch nur der Eindruck entsteht, dass wirtschaftliche Interessen hinter einem redaktionellen Beitrag stehen.
In einem VIERSTÜNDIGEN WORKSHOP wird die Entscheidungspraxis des Österreichischen und des Deutschen Presserats zum Thema analysiert. Zudem werden Fallbeispiele – auch in einem Rollenspiel – sowie die Unterschiede in der Herangehensweise des Österreichischen und des Deutschen Presserats erläutert. Der Workshop richtet sich primär an JournalistInnen und ExpertInnen aus der PR- und Werbebranche. In einem Extra-Teil werden besonders interessante Entscheidungen zum Thema „MEDIENETHIK UND RELIGION“ analysiert, da der Workshop in Kooperation mit den Kirchenzeitungen stattfindet.
_REFERENTINNEN:_ ALEXANDER WARZILEK, Geschäftsführer des Österreichischen Presserats
MANFRED PROTZE, Sprecher des Deutschen Presserats
_ORT:_ Parkhotel Brunauer, Elisabethstr. 45a, 5020 Salzburg
_DATUM UND DAUER:_ 20.11.2024, 11.00 – 15.00 h (Mittagessen ist gesorgt)
Der Workshop ist kostenlos; begrenzte TeilnehmerInnenzahl
ANMELDUNG unter ANMELDUNG@PRESSERAT.AT
_Dieser Workshop findet im Rahmen des Projekts „Media Councils in the Digital Age“ statt, das von der Europäischen Kommission co-finanziert wird. Weitere Infos zum Projekt finden Sie __hier__._
Presserat
Alexander Warzilek
Telefon: 01/2369984-11
E-Mail: info@presserat.at
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