SP-Ludwig/Novak: Niemals vergessen heißt, jederzeit gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus aufzutreten!
SP-Ludwig/Novak: Niemals vergessen heißt, jederzeit gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus aufzutreten!
Immerwährender Auftrag, die freie Demokratie zu wahren und gegen totalitäre und faschistische Tendenzen aufzutreten
Unter dem Motto „Niemals vergessen” versammelten sich am 1. November mehr als hundert Sozialdemokrat*innen am Wiener Zentralfriedhof, um im Rahmen des traditionellen Gedenkmarschs der Opfer des Nationalsozialismus und Austrofaschismus zu gedenken. Viele Menschen haben in der Zeit des Nationalsozialismus im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime und durch ihren Kampf für den Erhalt der Demokratie und die Wahrung der Menschenrechte ihr Leben riskiert und vielfach mit dem Tod bezahlt. Die Geschichte zeigt, dass der Kampf für eine freie und offene Gesellschaft niemals endet: Totalitäre Ideologien und der Hass auf Andersdenkende sind auch heute noch eine Bedrohung für unsere freie Demokratie.***
Eine starke Demokratie sei das Fundament, um Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu wahren und autokratischen Bestrebungen einzelner entgegenzuwirken, betonte SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Bürgermeister Dr. Michael Ludwig in seiner Rede: „Demokratie und Menschenrechte sind weltweit auf dem Rückzug und wir erleben einen besorgniserregenden Rechtsruck, nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa. In einer Zeit, in der autoritäre Regime weltweit erstarken, ist es wichtiger denn je, gemeinsam für demokratische Werte einzustehen und klare Haltung zu zeigen. Niemals vergessen heißt, jederzeit gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus aufzutreten.”
Deswegen sei es für die Sozialdemokratie auch klar, jede Zusammenarbeit mit der FPÖ auszuschließen. Ludwig verdeutlicht einmal mehr: „Rechtspopulisten und Rechtsextremisten betreiben eine Politik der Angst und spielen mit der Unsicherheit, die multiple Krisen und eine immer komplexere Welt bei den Menschen hinterlässt. Dieser Spaltung, Polarisierung und dem Hass müssen wir konsequent unsere Politik des sozialen Zusammenhalts und des friedlichen Miteinanders entgegensetzen!” Dabei komme es auf klare Orientierung, gelebte Werte und konkrete Lösungen an: „Wir müssen um jeden Betrieb und jeden Arbeitsplatz zu kämpfen, die öffentliche Gesundheitsversorgung für die Zukunft absichern und das Leben wieder leistbar machen”, so SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Bürgermeister Dr. Michael Ludwig. „Deshalb ist es gut, wenn wir uns heute – an diesem 1. November – daran erinnern, was passiert, wenn eine Gesellschaft in Hass, Krieg und Zerstörung versinkt. Niemals wieder, niemals vergessen!”, mahnt Ludwig abschließend.
„Wir erleben aktuell in vielen Ländern dieser Welt, wie Millionen von Menschen durch totalitäre Systeme in ihrer Freiheit und in ihren Grundrechten eingeschränkt werden. Die Geschichte lehrt uns: Nur wenn wir gemeinsam für eine starke Demokratie einstehen, können wir sie bewahren und künftigen Generationen eine Zukunft in Freiheit sichern. ‚Niemals vergessen‘ ist nicht nur eine Verpflichtung zur Erinnerung, sondern ein eindringlicher Appell zur Wachsamkeit. Eine aktive Erinnerungskultur über alle Generationen hinweg bedeutet auch, täglich für eine friedliche und gerechte Welt zu kämpfen“, ergänzt SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak, MA.
Fotos zur Veranstaltung finden Sie unter: https://www.flickr.com/photos/spoewien/albums/72177720321588627 (Schluss)
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