ÖGB-Schuberth: Jugendarbeitslosigkeit steigt – junge Menschen brauchen echte Zukunftschancen

ÖGB-Schuberth: Jugendarbeitslosigkeit steigt – junge Menschen brauchen echte Zukunftschancen
ÖGB fordert gezielte Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit: Qualifizierung, Ausbildung, Perspektiven!
Die aktuellen Arbeitsmarktdaten zeigen erneut, dass die Arbeitslosigkeit steigt, insbesondere unter Jugendlichen. Die Zahlen sprechen für sich: „Ein Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit um 11,2 Prozent ist nicht nur ein statistischer Wert – er ist Ausdruck einer fehlenden politischen Strategie für junge Menschen“, sagt Helene Schubert, ÖGB-Bundesgeschäftsführerin.
„Die Auswirkungen von Corona haben Spuren in den Erwerbsbiografien Jugendlicher hinterlassen und die anhaltende Teuerung trägt nicht zur Verbesserung ihrer Möglichkeiten bei. Jugendliche befinden sich seit Jahren im Dauerkrisenmodus“, so die Gewerkschafterin. „Und genau hier dürfen wir jetzt nicht sparen! Wenn wir jetzt nicht handeln, riskieren wir eine verlorene Generation mit dramatischen Folgen für den Arbeitsmarkt, die Wirtschaft und die Jugendlichen selbst“, ist Schuberth überzeugt.
Die ÖGB Bundesgeschäftsführerin fordert „echte Zukunftschancen für junge Menschen. Gezielte Qualifizierungsprojekte, die Jugendliche in sinnvolle, sichere und zukunftsorientierte Jobs bringen – etwa in den Bereichen Digitalisierung, Pflege und Klimaschutz – sind jetzt dringend notwendig. Das stärkt nicht nur die jungen Menschen selbst, sondern kurbelt auch die Wirtschaft an“.
LEHRAUSBILDUNG ALS SCHLÜSSEL GEGEN ARBEITSLOSIGKEIT
Die Überbetriebliche Ausbildung müsse ausreichend finanziert, hochwertig und praxisnah gestaltet sein und Unternehmen sind gefordert, mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. „Wer Fachkräfte sucht, muss auch ausbilden. Es ist eine gemeinsame Verantwortung“, stellt die ÖGB Bundesgeschäftsführerin klar.
„Wir dürfen eine ganze Generation nicht im Stich lassen. Wer heute keine Perspektive bekommt, ist auch morgen nicht gut im Arbeitsmarkt integriert und viel öfter von Arbeitslosigkeit betroffen. Jetzt braucht es mutige Entscheidungen und eine Politik, die handelt“, so Schuberth abschließend.
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