Vita 34 Österreich erweitert Stammzellportfolio

Vita 34 Österreich erweitert Stammzellportfolio
Ab Juli 2025 auch Einlagerung von Plazentagewebe möglich
_Vita 34, Pionier und Marktführer im Bereich der Kryokonservierung von Stammzellen nach der Geburt, baut sein Angebot weiter aus. Ab dem 1. Juli 2025 können neben Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe auch Zellen aus dem Plazentagewebe eines Neugeborenen eingelagert werden. Damit eröffnet sich für Familien und medizinische Fachkreise eine neue Dimension der regenerativen Vorsorge mit noch breiterer Verfügbarkeit juveniler Stammzellen._
JUVENILE STAMMZELLEN – MEDIZINISCH WERTVOLL, BIOLOGISCH EINZIGARTIG
Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe sowie Plazentagewebe sind besonders jung, teilungsaktiv und unbelastet. Ihre Gewinnung ist nicht-invasiv, schmerzfrei und ausschließlich direkt im Anschluss an die Geburt möglich. Diese auch perinatalen Stammzellen genannten besitzen ein hohes Differenzierungspotenzial, sind weniger immunogen und werden deshalb weltweit in zahlreichen Forschungsprojekten und klinischen Studien als Schlüsselressource für die personalisierte Medizin, Gewebezüchtung und Immuntherapie betrachtet.
Die Einlagerung des Plazentagewebes stellt eine wichtige Erweiterung dar, da dieses Gewebe insbesondere mesenchymale Stammzellen (MSCs) in hoher Dichte enthält. Diese Zellen zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, sich in verschiedene Zelltypen des Binde-, Knochen-, Muskel- oder Fettgewebes zu entwickeln, und sind bekannt für ihre antiinflammatorischen und immunmodulatorischen Eigenschaften. Sie werden unter anderem in der regenerativen Medizin, bei Autoimmunerkrankungen und zur Unterstützung der Wundheilung untersucht und eingesetzt.
VORTEILE DER KOMBINIERTEN EINLAGERUNG
Mit der erweiterten Option zur Einlagerung von Plazentagewebe bietet Vita 34 Österreich nun das umfangreichste Spektrum an stammzellhaltigem Geburtsgewebe im deutschsprachigen Raum. Durch die parallele Konservierung von Nabelschnurblut (hämatopoetische Stammzellen), Nabelschnurgewebe (MSCs) und Plazentagewebe (erweiterte MSC-Fraktion und weitere Vorläuferzellen) ergibt sich ein breit aufgestellter Zellpool mit vielfältigen therapeutischen Einsatzmöglichkeiten – sowohl für autologe als auch allogene Anwendungen.
EIN WICHTIGER SCHRITT FÜR DIE MEDIZINISCHE ZUKUNFT
„Mit der neuen Möglichkeit, Plazentagewebe zu konservieren, schaffen wir die Grundlage für eine noch individuellere und umfassendere Gesundheitsvorsorge“, erklärt Gunther Ceusters, Geschäftsführer von Vita 34 Österreich. „Wir sehen in der Kombination aller drei Gewebearten ein enormes medizinisches Potenzial – nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für Geschwister oder andere Familienmitglieder.“
Die Erweiterung des Angebots folgt dem internationalen wissenschaftlichen Trend zur Nutzung multipler Zellquellen aus perinatalem Gewebe und richtet sich insbesondere auch an Geburtskliniken, Gynäkolog:innen, Neonatolog:innen und Fachärzt:innen für regenerative und individualisierte Medizin.
LAGERUNG IN DER SCHWEIZ
Abschließend betont Ceusters: „Aufbewahrt wird das kryokonservierte Blut und Gewebe in einer spezialisierten Stammzellbank in der Schweiz – Einem Land, das schon seit Jahrhunderten als Spezialist für die Aufbewahrung von allem Wertvollen gilt.“
ÜBER VITA 34
VITA 34 ist Teil der FAMICORD AG, der erfahrenste Stammzellbankanbieter im deutschsprachigen Raum und spezialisiert auf die Kryokonservierung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe. Seit der Gründung im Jahr 1997 verfolgt das Unternehmen das Ziel, im Zuge der Geburt gewonnenes biologisches Material für die zukünftige medizinische Nutzung verfügbar zu machen. Die internationale FAMICORD-GRUPPE ist das größte Stammzellnetzwerk Europas und steht für höchste Qualitätsstandards in der Stammzellaufbewahrung. FamiCord ist aktiv in der klinischen Stammzellforschung, mit führenden Transplantationszentren vernetzt und nimmt regelmäßig an zertifizierten Studien teil. Sie besitzt eigene state oft he art Labore mit der Möglichkeit ATMPs (advanced therapy medicinal products) wie zum Beispiel CAR-T-Zellen zu produzieren. Weiters hat die FamiCord-Gruppe die meiste Erfahrung in der Freigabe von humanen Stammzellen für therapeutische Anwendungen (über 7.000 Anwendungen).
Detaillierte Informationen zu Verfahren, Lagerung, Qualitätssicherung und medizinischer Relevanz finden Sie unter: www.vita34.at
Public Health PR
Mag. Michael Leitner
Telefon: 01 60 20 530-92
E-Mail: michael.leitner@publichealth.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender