oecolution: Riesen Klima-Erfolg: EU erlaubt globale CO2-Märkte

oecolution: Riesen Klima-Erfolg: EU erlaubt globale CO2-Märkte
Tesch: „Die EU denkt nun Klimaschutz global und marktwirtschaftlich, das ist ein Schritt in die richtige Richtung“
Dass die EU den Zukauf und die Anrechnung von CO2-Zertifikaten aus dem Ausland erlaubt, ist wichtig und richtig. „Der Schutz des Klimas endet nicht an den jeweiligen Landesgrenzen“, erklärt Christian Tesch, Geschäftsführer der Klima-NGO oecolution, und führt weiter aus: „Dem Weltklima ist es egal, wo das CO2 eingespart wird.“ Außerdem müsse jedem klar sein: „Den globalen Klimawandel können wir nicht mit nationalem Denken bekämpfen.“ Einzig den verzögerten Start erst ab 2036 kritisiert die Klima-NGO: „Der Kampf gegen den Klimawandel braucht mehr Tempo.“
Es sei nur folgerichtig, dass die EU den Artikel 6 des Pariser Abkommens – in dem der bilaterale Emissionshandel festgehalten ist – endlich ernst nimmt. Darüber hinaus begrüßt oecolution, dass die Emissionen dort gesenkt werden, wo es am wenigsten kostet. Frei nach dem Motto: mehr Klimaschutz für das gleiche Geld. In Südafrika kann beispielsweise mit einem Euro nahezu 7-mal so viel CO₂ eingespart werden wie im EU-Emissionshandelssystem.
Tesch übt auch Kritik an „Klimaschützern“, die die geplanten CO2-Märkte kritisieren: „Wer von ‚Ablasshandel‘ oder ‚Freikaufen‘ spricht, offenbart sein wahres Gesicht: Nämlich, dass es um Schuld und Sühne geht und nicht um die Lösung eines Problems. Wir brauchen aber keine pseudo-religiösen Konzepte, sondern konkrete Lösungen.“
oecolution austria
Pascal Löffler, MSc
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