Austrian Forum for Peace 2025 „Peace in Crisis“ endet mit positiver Bilanz

Austrian Forum for Peace 2025 „Peace in Crisis“ endet mit positiver Bilanz
Die internationale Konferenz des Österreichischen Friedenszentrums (ACP) skizziert neue Perspektiven für die Friedensarbeit und soll 2026 zwischen 30. Juni und 3. Juli stattfinden
Heute, am 3. Juli, endet das AUSTRIAN FORUM FOR PEACE 2025. In den vergangenen vier Tagen konnte das Team des ACP Gäste aus mehr als 25 Ländern auf Burg Schlaining willkommen heißen – neben Österreich aus Australien, Ägypten, Côte dIvoire, Deutschland, Georgien, Ghana, Irak, Israel, Jordanien, der Demokratischen Republik Kongo, Litauen, Mali, Nigeria, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Senegal, der Slowakei, Ungarn, den Vereinigten Staaten von Amerika und vielen weiteren.
ACP-Direktor Tobias LANG: _„Wir freuen uns, dass Vertreter*innen der Arabischen Liga, der EU/EEAS, der OSZE, der UNESCO, der Vereinten Nationen sowie der Weltbank Teil der Konferenz waren.“_
Anwesende Wissenschaftler*innen und Studierende repräsentierten außerdem die Universitäten Haifa, Coventry, Manchester, die Andrássy Universität Budapest, die Diplomatische Akademie Wien, die Uni Graz, die Hochschule Burgenland sowie viele weitere österreichische Universitäten und Hochschulen. Ebenfalls vertreten waren zahlreiche Vertreter*innen des diplomatischen Corps.
_„Die Konferenzteilnehmer*innen tauschten sich in Diskussionen und Workshops zu aktuellen Herausforderungen der Friedensarbeit aus“_, erklärt ACP-Präsident Norbert DARABOS.
Der gestrige Konferenztag (2. Juli) stand im Zeichen von Desinformation. In der Podiumsdiskussion _„Peace in the Age of Disinformation – Rebuilding Trust in a Fractured World“_ unter anderem mit Branka PANIC (AI for Peace) wurde betont, dass Destabilisierung von innen nur durch Aufklärung und Sensibilisierung sowie durch Fact-Checking-Plattformen und Transparenz begegnet werden kann.
Am Nachmittag wurde die Dokumentation „_How to Build a Truth Engine_“ gezeigt – ein Film über den Kampf gegen Fake News, Propaganda und Desinformation mit den Mitteln der Terrorismusbekämpfung, Big-Data-Analyse und künstlichen Intelligenz. Regisseur Friedrich MOSER hob im anschließenden Q&A hervor, dass man das Vertrauen in klassische Medien unter anderem dadurch stärken könne, indem journalistische Investigationsmethoden offengelegt werden – soweit dies möglich ist.
ABSCHLUSS UND AUSBLICK
In der heutigen Abschlussdiskussion wurden die gewonnenen Erkenntnisse der vergangenen Konferenztage reflektiert und versucht, daraus neue Perspektiven für die Zukunft der Friedensarbeit zu skizzieren.
„_Die Abwesenheit von Gewalt ist nur der Startpunkt; unser Ziel ist positiver Frieden, der gerechte Strukturen schafft und Menschen schützt_“, betont Bernadette HOLZER, Programmleiterin des Austrian Forum for Peace 2025 in ihrem Abschlussstatement. „_Mit diesem Kompass nehmen wir aus den vergangenen Tagen fünf Aufgaben mit: den Menschen ins Zentrum stellen, Friedenserziehung fördern, multilaterale Lösungen dort verankern, wo sie Legitimität besitzen, Offline- und Online-Vertrauen sichern, jede Maßnahme klimasensibel gestalten und Dialogkanäle selbst zu schwierigen Partnern offenhalten_.“
Nicht zuletzt muss eine Kultur des gegenseitigen Zuhörens gepflegt und Vertrauen gestärkt werden – das AUSTRIAN FORUM FOR PEACE 2026 soll zwischen 30. Juni und 3. Juli stattfinden.
Das Austrian Forum for Peace wird ermöglicht durch das Land Burgenland und mit Unterstützung durch: Bank Burgenland, BDO, Burgenland Energie, Kalchbrenner IT-Dienstleistungs GmbH, OSG, Siemens, Ströck und die Wiener Städtische.
Link zur Fotogalerie: https://www.peaceforum.at/#gallery
Austrian Centre for Peace
Tina Gangoly-Madl
Telefon: 0043 3355 2498
E-Mail: communication@ac4p.at
Website: https://www.ac4p.at
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