ÖGB-Schuberth: „Will der Wirtschaftsminister die Preislawine stoppen oder nicht?”

ÖGB-Schuberth: „Will der Wirtschaftsminister die Preislawine stoppen oder nicht?”

Anti-Teuerungskommission soll Lebensmittelpreise in Österreich kontrollieren und bremsen

In Österreich liegt die Inflation weiterhin über dem EU-Schnitt. Besonders schlimm ist es bei Lebensmitteln, einzelne Grundnahrungsmittel sind bereits doppelt so teuer wie in Deutschland. „Der Kampf gegen die steigenden Lebensmittelpreise müsste also Priorität haben. Dennoch hat, wie ein geleaktes Protokoll beweist, ausgerechnet ein Vertreter Österreichs beim EU-Wettbewerbsrat unlängst im Kampf gegen ungerechtfertigte Preisaufschläge zur Zurückhaltung gemahnt. Gleichzeitig fordert der Wirtschaftsminister in einem Brief nach Brüssel ein Vorgehen gegen Preisverzerrungen durch unterschiedliche Aufschläge in den EU-Ländern, ein“, sagt ÖGB Bundesgeschäftsführerin Helene Schuberth: „Will er die Preislawine stoppen oder nicht?“
Von schönen Worten haben die Menschen in Österreich, die immer öfter nicht wissen, wie sie ihre Einkäufe bezahlen sollen, jedenfalls gar nichts, so die ÖGB Bundesgeschäftsführerin weiter: „Der Handlungsbedarf ist groß. Mit einer Anti-Teuerungskommission, wie wir sie schon seit Beginn der Teuerung gefordert haben, könnte man die Lebensmittelpreise in den Griff bekommen.“

Mag. Toumaj Faragheh
ÖGB-Kommunikation
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