LEOPOLD MUSEUM: SCHIELE UND DIE LITERATUR IM FOKUS DES 6. EGON SCHIELE SYMPOSIUMS
LEOPOLD MUSEUM: SCHIELE UND DIE LITERATUR IM FOKUS DES 6. EGON SCHIELE SYMPOSIUMS
ZUM SECHSTEN MAL LUDEN LEOPOLD MUSEUM DIREKTOR HANS-PETER WIPPLINGER UND KERSTIN JESSE, SENIOR KURATORIN, ZUM MITTLERWEILE ETABLIERTEN EGON SCHIELE SYMPOSIUM IN DAS AUDITORIUM DES MUSEUMS. DIE VERANSTALTUNG WIDMETE SICH 2025 SCHWERPUNKTMÄSSIG DEM THEMA EGON SCHIELE IM KONTEXT DER LITERATUR. ZUM AUFTAKT GAB ES EINE LESUNG DES THEATER- UND FILMSCHAUSPIELERS CHRISTOPH LUSER MIT TEXTEN VON UND ÜBER EGON SCHIELE, DANACH FOLGTEN WISSENSCHAFTLICHE VORTRÄGE VON ANNA-KATHARINA GISBERTZ, SIMONE HÖNIGL, KERSTIN JESSE, STEFAN KUTZENBERGER, KARIN RHEIN, CAROLINE ROSENAUER, MARINA SILENZI UND EVA WERTH.
Das 6. Egon Schiele Symposium am Donnerstag, 13. November 2025, richtete den Fokus auf das Thema Literatur. Das künstlerische Schaffen des bedeutenden österreichischen Expressionisten Egon Schiele (1890–1918) und seine Affinität zu Sprache, Schrift, Poesie und Literatur sind eng miteinander verbunden. 1910 schuf der knapp zwanzigjährige Künstler expressive Gedichte, die nicht nur durch ihr einzigartiges Schriftbild, sondern auch durch fantasiereiche Wortschöpfungen überraschen. Schiele verfasste in der ihm eigenen Künstlersprache zahlreiche, oft passagenweise lyrische Briefe und zeigte reges Interesse an Büchern, darunter literarische Werke, Gedichtbände, Kunst- und Künstlerbücher sowie Sachliteratur. Seine Affinität zu Lyrik und dem geschriebenen Wort sowie der Erhalt von Teilen der ehemaligen Bibliothek Schieles bot Anlass, sich mit dem Literaturschwerpunkt und den Kontakten des Künstlers zu Schriftstellern und Verlegern auseinanderzusetzen.
„Das Egon Schiele Symposium 2025 gab umfassenden Einblick in den aktuellen Forschungsstand zum Thema Egon Schiele und die Literatur. Die bereits etablierte Schiele-Konferenz des Leopold Museum ermöglicht es, das Leben und Wirken des weltbekannten Expressionisten stets aufs Neue zu beleuchten und bisher wenig untersuchte Aspekte seines Schaffens und seines Netzwerkes in den Fokus zu rücken. Ziel des heurigen Symposiums war es, Schieles Affinität zur Literatur zu würdigen und damit ein neues, wichtiges Kapitel des österreichischen Künstlers von Weltrang aufzuschlagen.“
Leopold Museum-Privatstiftung
Mag. Klaus Pokorny
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