FW-Langthaler: Dreister Plan des Finanzministers – Staat greift in Konkursmassen und lässt Gläubiger leer ausgehen!

FW-Langthaler: Dreister Plan des Finanzministers – Staat greift in Konkursmassen und lässt Gläubiger leer ausgehen!

Freiheitliche Wirtschaft warnt vor einem massiven Vertrauensbruch gegenüber allen Unternehmern und Leistungsträgern.

Der neue Plan des Finanzministers, wonach der Staat im Insolvenzfall eine Sonderstellung erhält und sich aus der Konkursmasse bevorzugt bedienen darf, ist ein direkter Angriff auf Österreichs Unternehmertum und den wirtschaftlichen Vertrauensschutz. Jede Bevorzugung des Staates bedeutet automatisch: Lieferanten, regionale Betriebe, Dienstleister und Handwerker bekommen weniger – obwohl gerade sie Leistungen vorfinanziert haben und auf ihre Quote angewiesen sind. Das Risiko für jeden Auftrag steigt und die ohnehin angespannte Wirtschaftslage wird weiter verschärft.

In einer Zeit steigender Insolvenzen wäre Entlastung dringend notwendig. Stattdessen plant der Finanzminister, die Schadenlast auf jene abzuwälzen, die bereits mit hohen Kosten, Bürokratie und steigender Unsicherheit kämpfen. Ein Staat, der sich eine Sonderstellung zuschanzt, während Unternehmen auf offenen Forderungen sitzen bleiben, zerstört Vertrauen und schwächt den Standort.

Die Freiheitliche Wirtschaft stellt klar: Österreich hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgaben- und Strukturproblem! Bevor der Staat neue Bevorzugungen für sich selbst schafft oder versteckte Einnahmequellen erschließt, müssen die überbordenden Strukturen reformiert, Ausgaben reduziert und echte Einsparungen umgesetzt werden. Leistungsträger dürfen nicht länger die Versäumnisse eines aufgeblähten Systems ausgleichen.

„Es reicht. Wenn sich der Finanzminister eine Sonderstellung in der Konkursmasse sichert, enteignet er indirekt jene, die Verantwortung übernehmen, Arbeitsplätze schaffen und tagtäglich Wertschöpfung leisten. Statt die letzten Funken Motivation aus jedem Leistungsträger herauszupressen, muss endlich im System gespart werden. Österreich braucht eine echte Perspektive und die entsteht nicht durch staatliche Selbstbedienung auf Kosten der Unternehmer“, so Reinhard Langthaler, Generalsekretär der Freiheitlichen Wirtschaft abschließend.

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