Unternehmer in der Pflege haben Wertschätzung verdient / Sozial-Staatssekretärin Neukirch würdigt beim 10. sächsischen Unternehmertag des bpa die private Pflege

Leipzig (ots) – Die sächsische Sozial-Staatssekretärin Dagmar Neukirch hat die Rolle privater Pflegedienste und Einrichtungen für die Sicherung der pflegerischen Versorgung im Land betont: “Gute Pflege kann nur gelingen, wenn sich Pflegende, aber auch Unternehmer in der Pflege wertgeschätzt und respektiert fühlen. Gemeinsam geht es uns darum, für die Pflegebedürftigen in Sachsen eine gute Versorgung zu ermöglichen”, sagte die Vertreterin des Staatsministeriums für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt auf dem 10. sächsischen Unternehmertag des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in Dresden.

Neukirch dankte den privaten Pflegeunternehmen auch für ihren wichtigen Beitrag zum Ausbildungsangebot. Ein großer Teil der rund 4.000 in Sachsen gemeldeten Ausbildungsstellen nach dem neuen Pflegeberufegesetz komme aus privaten Diensten und Einrichtungen.

Der sächsische bpa-Landesvorsitzende Igor Ratzenberger betonte, Wertschätzung drücke sich auch darin aus, den Pflegenden attraktive Gehälter zu zahlen. Bei der Refinanzierung ständen die Kranken- und Pflegekassen sowie die Sozialhilfeträger in der Pflicht. Allerdings stießen Pflegedienste und -heime in den Verhandlungen mit den Kostenträgern auf Blockade- und Hinhaltetaktik. “Damit riskieren Kassen und Kommunen weitere Versorgungslücken, weil Pflegeunternehmen ihre Angebote nicht ausbauen können, während der Bedarf weiter steigt”, so Ratzenberger.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 700 in Sachsen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeits- und circa 25.000 Ausbildungsplätze (www.youngpropflege.de, www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.

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