NEOS zu Rechnungshof: Drohnen-Strategie des Bundes nicht auf der Höhe

Douglas Hoyos: „Rechnungshofprüfung deckt große Lücken im zivilen und militärischen Bereich auf.“

Wien (OTS) – „Der Umgang der Republik mit dem Thema Drohnen ist nicht auf der Höhe, das stellt der Rechnungshof heute in seinen veröffentlichten neuen Berichten klar und deutlich fest“, betont Douglas Hoyos, Vorsitzender des Rechnungshofausschusses und NEOS-Verteidigungssprecher. „Offensichtlich hat man die Entwicklung im Bereich Drohnen in den letzten Jahren verschlafen. Es ist bedenklich, dass es keine zeitnahe Abwehrmöglichkeit für Flughäfen in Österreich gegen Störaktionen mit Drohnen gibt. Und das, obwohl es in den vergangenen Jahren bereits internationale Vorfälle gab, beispielsweise in London Heathrow. Wir NEOS fordern, dass die Bundesregierung hier möglichst rasch reagiert und das Innenministerium den größten Flughäfen Drohnenabwehrsysteme vor Ort bereitstellt.

Der NEOS-Verteidigungssprecher fordert, dass im Bundesheer endlich ein durchdachtes Konzept der Nutzung von Drohnen erstellt wird:
„Drohnen sind ein Bestandteil der umfassenden Landesverteidigung geworden, dieser neuen Entwicklung muss sich das Bundesheer stellen. Es gibt aktuell kein koordiniertes Vorgehen, dementsprechend zu wenig für den Betrieb von Drohnen Ausgebildete. Deshalb ist den Empfehlungen des Rechnungshofs, ein umfassendes Drohnenbeschaffungs-und Drohneneinsatzkonzept zu erstellen, unbedingt zu folgen.“

Parlamentsklub der NEOS
01 40110-9093
presse@neos.eu
http://neos.eu

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender