BPOLI-OG: Bundespolizei erzielt mehrere Fahndungserfolge im deutsch-französischen Grenzgebiet

Kehl (ots) – Im Rahmen der intensivierten Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen im Grenzgebiet zu Frankreich, haben Beamte der Bundespolizei gestern mehrere gesuchte Straftäter verhaftet.

Bei der Kontrolle im Bereich der Kehler Europabrücke, ging eine 31-jährige Rumänin ins Netz. Gegen die Insassin eines Fernreisebusses aus Frankreich bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Würzburg wegen Erschleichen von Leistungen. Da sie die erforderliche Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde sie zur Verbüßung einer 20-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe ins Gefängnis gebracht.

Im Stadtgebiet Kehl wurde ein 26-jähriger Nigerianer festgenommen. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Baden-Baden wegen Erschleichen von Leistungen. Auch er muss nun für 26 Tage ins Gefängnis, da er die erforderliche Geldstrafe nicht bezahlen konnte.

Einsatzkräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit aus Kehl haben bei einer Kontrolle in einem Fernreisezug aus Frankreich einen weiteren, gleich zweifach gesuchten Straftäter verhaftet. Gegen den 25-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen bestanden zwei Fahndungsnotierungen der Staatsanwaltschaften Ulm und Stuttgart wegen Nötigung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er muss nun für insgesamt 50 Tage ins Gefängnis, da auch er die Geldstrafe nicht bezahlen konnte. Da der nigerianische, wie auch der pakistanische Staatsangehörige unerlaubt ins Bundesgebiet einreisten, übernimmt das Ausländeramt nach Verbüßung der Haftstrafen die weitere aufenthaltsrechtliche Bearbeitung.

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