Sozialwirtschaft – Muchitsch/Kucher: ÖVP soll sich aus KV-Verhandlungen raushalten

„Arbeitgeber sollen sich nicht vor den Karren der ÖVP spannen lassen“
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch und SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher fordern die ÖVP auf, sich aus den KV-Verhandlungen der Sozialwirtschaft rauszuhalten. „Es gibt offenbar eine Einmischung der ÖVP, die den Arbeitgebern aufgetragen hat, nicht abzuschließen“, so die beiden Abgeordneten. „Die ÖVP soll die Kollektivvertragspartner in Ruhe lassen. Parteipolitik hat in den KV-Verhandlungen nichts verloren.“ An die Arbeitgeber richten Muchitsch und Kucher die Aufforderung, „sich nicht vor den Karren der ÖVP spannen zu lassen“. ****
Kucher sieht auch Sozialminister Rudolf Anschober in der Pflicht. Er müsse dafür sorgen, dass die Verhandlungen in Ruhe und ohne Einmischung der ÖVP ablaufen können.
Gerade weil der Pflegebedarf immer größer werde und die Belastung der ArbeitnehmerInnen in den Pflegeberufen zunehme, müssen gute Arbeitsbedingungen für alle im Mittelpunkt stehen. „Gute Arbeitsbedingungen und Löhne verringern die derzeit hohen Drop-out-Raten in der Sozialwirtschaft und machen den Pfegeberuf attraktiver“, sagt Muchitsch. „Mit dem ÖVP-Lohndumping ist einfach kein Staat und keine Pflege zu machen.“
Es geht um die Löhne und Arbeitsbedingungen von 125.000 Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich. Die Verhandlungen wurden unterbrochen, vom ÖGB gibt es bereits eine Streikfreigabe. (Schluss) ls/wf/mp
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