Schwarz, Paryla, Aulitzky und Erceg drehen „Das Glück ist ein Vogerl“

ORF/BR-Komödie voraussichtlich 2021 in ORF 2

Wien (OTS) – Midlife-Crisis, Ehekrise und ein Job, der nervt – höchste Zeit also für ein Lebenshilfeseminar. Und so fanden sich Simon Schwarz, Nikolaus Paryla, Patricia Aulitzky und Stipe Erceg im Rahmen der Dreharbeiten zu „Das Glück ist ein Vogerl“ gestern, am Donnerstag, dem 30. Jänner 2020, im vielversprechenden Workshop „Fahrstuhl zum Glück“ wieder, der so manchen auf wundersame Art und Weise zusammenführen und lang ersehnte Wünsche wahr werden lassen soll. Vom Irrsinn des Alltags, von unsterblichen Lebensträumen und den wahnwitzigen Umwegen, die Leben und Liebe so nehmen können, erzählt die neueste ORF/BR-Komödie, die noch bis Mitte Februar in Wien und Salzburg entsteht.

In weiteren Rollen stehen u. a. Lucy Gartner, Julia Edtmeier, Lino Gaier, Alice Prosser, Maria Hofstätter und Petra Morzé sowie Waltraut Haas in einer Gastrolle vor der Kamera. Catalina Molina zeichnet für die Inszenierung verantwortlich. Das Drehbuch stammt von Ingrid Kaltenegger und Christiane Kalss nach dem gleichnamigen Roman von Ingrid Kaltenegger. Zu sehen ist „Das Glück ist ein Vogerl“ – eine Produktion von ORF und BR, hergestellt von Allegro-Film mit Unterstützung des Landes Salzburg – voraussichtlich 2021 in ORF 2.

Simon Schwarz: „Ein Märchen“

Für den Musiklehrer Franz (Simon Schwarz) läuft’s nicht gut. Den Rockstar-Traum hat er längst aufgegeben, eine Midlife-Crisis hat sich breitgemacht, in seiner Ehe kriselt es, der Job an der Musikschule nervt ihn, und Tochter Julie (Lucy Gartner) pubertiert auch noch. Mitten im vorweihnachtlichen Stress wird Franz Zeuge eines Autounfalls, bei dem ein alter Mann ums Leben kommt. Simon Schwarz über den Film: „‘Das Glück ist ein Vogerl‘ erzählt die Geschichte von einem Ehepaar, das die üblichen Probleme hat, die so in der typischen Alterskrise irgendwann einmal auftauchen. Und dann erscheint plötzlich ein Geist. Dieser Geist und die von mir gespielte Figur Franz haben eine ganz spezielle Verbindung miteinander und begeben sich auf eine Reise und auf die Suche nach dem Glück – das eben ein Vogerl ist, schon auch mal wegfliegt und das man gar nicht so leicht fangen kann. Süß, unterhaltsam und ein bisschen ein Märchen.“

Nikolaus Paryla: „Glück ist eines der schönen Gefühle, die wir in uns und in anderen entwickeln“

Nikolaus Paryla gibt das Unfallopfer Egon, das Franz als Geist erscheint: „Es geht um die Liebe zwischen zwei alten Menschen, wo der Mann die Frau im Stich gelassen hat – damals, aus Angst, wie sie junge Menschen nun einmal oft haben. Aber er hat sein ganzes Leben darunter gelitten, dass diese Liebe nicht erfüllt worden ist. Und jetzt, als älterer Mensch will er zu ihr, doch auf dem Weg dorthin passiert ein Unglück – das eher mehr als weniger gut ausgeht. Und dieser traurige Faden zieht sich durch diese Komödie.“ Und Paryla weiter über den Titel: „Ein Vogel ist ein sehr scheues, liebevolles und schönes Tier, das die Freiheit darstellt, das fliegt, und das man kaum fassen kann. Und wenn man es mal hat, ist es ganz schnell wieder weg. Und wenn man versucht, das Vögelchen in den Käfig zu setzen, wird es unglücklich. Glück ist sehr schwer dinghaft zu machen, aber trotzdem gibt es das Glück. Glück hat viele Formen, Gesichter und Ursprünge und ist letzten Endes eines der schönen Gefühle, die wir in uns und in anderen entwickeln. Ich glaube, Glück ist nicht möglich ohne das Glück dessen, den man liebt.“

Patricia Aulitzky: „Manchmal kommt das Glück, manchmal aber auch nicht“

Patricia Aulitzky über ihre Rolle und den Film – der übrigens ihre zweite Komödie ist: „Ich spiele Linn, die Ehefrau von dem von Simon Schwarz gespielten Franz, eine berufstätige Mutter von einem Kind, die in einer Ehekrise steckt, weil die beiden ihre Träume verloren haben. Doch Linn liebt ihren Mann, will diese Beziehung retten und steht vor der großen Frage, was sie noch tun können. Durch verschiedenste Umstände kommen die beiden also zu diesem Seminar, von dem Franz eigentlich gar nicht begeistert ist.“ Und weiter über den Filmtitel: „Alles besteht aus Momenten, und ich versuche auch, sehr im Jetzt zu leben. Sowohl Glück als auch Phasen, die vielleicht nicht so toll sind, halten leider und Gott sei Dank nicht ewig an. Insofern ist das ein sehr schönes Bild, das entsteht: Man will zwar, kann Glück aber nicht fangen. Manchmal kommt es, manchmal aber auch nicht. Aber das ist sicher auch eine Frage der Betrachtungsweise. Schließlich geht es darum, die Momente zu genießen und bewusst zu leben.“

Regisseurin Catalina Molina: „Eine schöne, berührende und lustige Geschichte“

Regie bei dieser Komödie führt Catalina Molina, die auch für die beiden Salzburger ORF-Landkrimis „Drachenjungfrau“ und „Das dunkle Paradies“ verantwortlich zeichnet: „‘Das Glück ist ein Vogerl‘ ist eine schöne, berührende und lustige Geschichte. Im Mittelpunkt steht Franz, in unserem Film gespielt von Simon Schwarz, der tief im Herzen gerne ein Rockstar wäre, es aber nur zum Musiklehrer geschafft hat. Und es geht um eine seltsame Begegnung mit einem Geist – bis die beiden schließlich draufkommen, dass sie einander brauchen, um ihre Ziele zu erreichen.“

Mehr zum Inhalt ist online unter presse.ORF.at abrufbar.

http://presse.ORF.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender