Wöginger: Oberste Priorität ist, die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher zu erhalten

Wöginger: Oberste Priorität ist, die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher zu erhalten

ÖVP-Klubobmann: Es gilt zusammenzustehen, zusammenzuhalten und die schwierige Zeit bestmöglich zu meistern

Wien (OTS/ÖVP-PK) – Es ist eine Besonderheit, dass an einem Sonntag eine Nationalrats- und eine Bundesrats-Sitzung stattfinden, um ein sehr wichtiges Gesetzespaket zu beschließen. Es ist dies ein Unterstützungspaket für die Menschen in unserem Land, für die Arbeitnehmer/innen, die Betriebe und insgesamt für die Bevölkerung, damit wir diese Krisenzeit auch bestmöglich überstehen können. Das sagte heute, Sonntag, ÖVP-Klubobmann August Wöginger bei der Nationalratssitzung. Der Klubobmann dankte insbesondere dem Bundeskanzler, dem Vizekanzler und auch dem Gesundheits- und dem Innenminister, die die Bevölkerung täglich offen, ehrlich und transparent über die Ausbreitung und Auswirkung des Coronavirus informieren. „Danke auch für alle Maßnahmen, die bereits eingeleitet wurden und – wie sie heute bereits vom Bundeskanzler angekündigt wurden – noch kommen werden, weil es notwendig ist, dass wir all unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren.“

Er habe manchmal noch den Eindruck, dass diese Aufforderung noch nicht überall angekommen sei, so Wöginger. Es sei allerdings eine herausfordernde Situation, in der sich unser Nachbarland Italien befinde. Das Coronavirus verbreite sich in Europa rasant und daher sei die Lage ernst zu nehmen und die Maßnahmen seien mit all ihren Auswirkungen zu unterstützen. „Die oberste Priorität ist, die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher zu erhalten.“

Ab morgen werde der Betrieb in Österreich auf ein Minimum heruntergefahren, sozusagen eine Art „Notbetrieb“. Auch er merke in seinem Umfeld, dass es für viele Menschen schwierig sei, das zu verstehen. Aber es sei notwendig, um die Kurve hinsichtlich des Anstiegs der Infizierten abflachen zu können. Das sei eben nur dadurch möglich, wenn „wir wirklich die sozialen Kontakte so gut wie möglich einstellen. Die Versorgungssicherheit in Österreich bleibt aufrecht – das können wir garantieren“, nannte Wöginger etwa Supermärkte, medizinische Versorgung, kritische Infrastruktur oder die Sicherheit in unserem Land.

Wöginger dankte auch all jenen, die derzeit für uns tätig seien, wie Verkäufer/innen, Polizist/innen, das gesamte Sicherheits- sowie Gesundheitspersonal in Spitälern und Pflegeheimen, die es in diesen Tagen und Wochen nicht einfach hätten. Diese „leisten einen Beitrag, den wir erst nach dieser Krise so richtig bewerten können werden. Ohne sie wäre es nicht möglich, diesen Betrieb aufrecht zu erhalten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.“

„Wir schnüren heute ein erstes Paket“, dankte der Klubobmann auch allen Fraktionen des Hohen Hauses. „Wir haben alle Fristen und was mit der Geschäftsordnung zu tun hat, hinter uns gelassen, weil es notwendig ist.“ Innerhalb eines Tages sei es dadurch möglich, ein Vier-Milliarden-Paket zur Unterstützung zu beschließen, damit die Arbeitsplätze und die Liquidität für Betriebe so gut wie möglich gesichert und Härtefälle so gut wie möglich abgefedert werden.

„Es sind schwere Zeiten für unsere Menschen – Arbeitnehmer oder Unternehmer – aber bitte tragen Sie diese Maßnahmen zur Gänze mit – es geht um die Gesundheit unserer Bevölkerung“, so Wöginger.

Das gemeinsame Schnüren dieses Pakets sei ein erster Schritt in dieser herausfordernden Zeit, verwies der Klubobmann darauf, dass der Gesundheitsminister damit beschäftigt sei, in den Bundesländern Lazarette zur Vorbereitung auf Engpässe in den Spitälern zur Verfügung zu stellen.

„Bleiben Sie zuhause! Ich kann nur nochmals ans Herz legen – gehen Sie einkaufen, wenn Sie etwas brauchen. Jene, die arbeiten müssen, müssen natürlich gehen – wir brauchen Sie auch und helfen Sie jenen, die sich selbst nicht helfen können, aber ansonsten reduzieren Sie bitte alle sozialen Kontakte – auch innerhalb der eigenen Familie“, appellierte Wöginger, auch zu Ostern auf Familienfeste zu verzichten. „Das Richtige ist, möglichst allein zu bleiben.“

„Wir müssen alles tun, um diese Verbreitung auf ein Minimum zu reduzieren.“ Wöginger geht davon aus, dass sich alle bestmöglich daran beteiligen. Es gelte „zusammenzustehen, zusammenzuhalten und die schwierige Zeit bestmöglich zu meistern.“

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