Zugangebot wird nach Corona-Einschränkungen wieder ausgebaut

Zugangebot wird nach Corona-Einschränkungen wieder ausgebaut

LR Schleritzko: „Pendlerinnen und Pendler Sicherheitsabstand ermöglichen“

St. Pölten (OTS/NLK) – Während der Busverkehr grundsätzlich nach Plan fährt, wurde im Zuge der Corona-Krise der Zugverkehr in Niederösterreich bzw. der gesamten Ost-Region eingeschränkt und auf den Wochenendfahrplan umgestellt. „Damit wurde einerseits auf die sinkenden Fahrgastzahlen reagiert, andererseits konnten wir so gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ost-Region und den Schienenverkehrsunternehmen sicherstellen, dass alle, die auch in diesen Zeiten zu ihrem Arbeitsplatz müssen, mobil bleiben. Jetzt treten wir in eine neue Phase ein: Um auch nach den ersten Lockerungen der Maßnahmen etwa im Handel dafür Sorge zu tragen, dass die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände eingehalten werden können, wird das Angebot ab Dienstag nach Ostern durch die ÖBB wieder ausgebaut. Sollten diese Kapazitäten jedoch nicht ausreichen, erwarten hier eine rasche Reaktion und einen weiteren Schritt in Richtung Rückkehr zum normalen Fahrplan“, so NÖ Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko.

Weststrecke:
Der schnelle Nahverkehr Wien Westbahnhof – Bahnhof Tullnerfeld – St. Pölten – Melk – Pöchlarn – Ybbs/Donau – Amstetten wird morgens und abends wieder auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet (MO-FR). Ganztägig und am Wochenende verkehrt die Linie weiterhin stündlich von 6 bis 0 Uhr.
Zusätzliche Züge werden zudem morgens für BerufspendlerInnen von St. Valentin – Amstetten eingerichtet.

Auch im Fernverkehr auf der Weststrecke (Salzburg – Wien Westbahnhof bzw. Wien Meidling – Wien Hauptbahnhof – Flughafen Wien) bzw. in Teilabschnitten sind Angebotsänderungen in Planung. Fahrgäste auf der Westachse werden gebeten, für etwaige weitere Änderungen laufend ihre Verbindung unter https://anachb.vor.at bzw. der AnachB VOR Routing App zu kontrollieren.

Südbahn-Strecke:
Weiterhin verkehren die vom Land Niederösterreich und dem Verkehrsministerium abgestimmten zusätzliche Züge zwischen Wien Hbf. und Wiener Neustadt als Ersatz für die aktuell nicht verkehrenden Railjet-Züge Wien – Graz.
Nachmittags wird zwischen Wiener Neustadt und Payerbach-Reichenau ein Halbstundentakt angeboten zur besseren Erreichbarkeit von/nach Wien, Baden oder Neunkirchen. Im bisherigen Sonderfahrplan gab es nur eine stündliche Verbindung südlich von Wiener Neustadt nach Payerbach-Reichenau.

Ostbahn-Strecke:
Die S60 verkehrt ab 14. April 2020 von Montag bis Freitag wieder im Halbstundentakt zwischen Bruck/Leitha – Gramatneusiedl – Himberg – Wien Hbf, anstatt derzeit stündlich.

Nordbahn-Strecke:
Zusätzliche Pendlerzüge werden nachmittags von Gänserndorf bis Bernhardsthal eingerichtet, die Anschluss von schnellen Nahverkehrszügen aus Wien in Gänserndorf haben. Somit kann hier nachmittags auch eine stündliche Verbindung angeboten werden und es gibt morgens und abends stündliche Züge ab Bernhardsthal von/nach Wien.

Laaer Ostbahn-Strecke:
Zusätzlich wird jeweils ein beschleunigter Regionalzug eingerichtet, morgens von Laa an der Thaya nach Wien, nachmittags von Wien nach Laa an der Thaya verkehrt. Mit diesen Maßnahmen können derzeit durch den Sonderfahrplan bestehende Angebotslücken im Pendlerverkehr geschlossen werden.

Nordwestbahn-Strecke:
Ein zusätzlicher R-Zug verkehrt morgens ab Retz über Hollabrunn nach Wien mit Abfahrt um 5:10 Uhr.

Franz-Josefs-Bahn:
Ein zusätzlicher Pendlerzug verkehrt ab Gmünd nach Wien im Frühverkehr mit Abfahrt um 4:51 Uhr. Auch in umgekehrte Richtung wird nachmittags eine zusätzliche Verbindung angeboten mit Abfahrt um 16:56 Uhr ab Wien Franz-Josefs-Bahnhof.
Eine zusätzliche S-Bahn der Linie S40 verkehrt von Tulln nach Wien mit Abfahrt um 6:30 Uhr und schließt eine durch den aktuellen Sonderfahrplan entstandene Angebotslücke.
Der erste Zug ab Gmünd hält zusätzlich in Ziersdorf und Groß Weikersdorf, um den dortigen Fahrgästen eine neue Frühverbindung Richtung Wien zu ermöglichen.
Der erste Zug von Wien FJB nach Krems fährt wieder ab 5:05 Uhr nach Krems (Montag bis Freitag), ein zusätzlicher Pendlerzug wird ab Krems mit Abfahrt um 6:29 Uhr ab Wien FJB eingerichtet.

Kamptalbahn:
Verbesserte Anschlüsse im Früh- und Nachmittagsverkehr zwischen Horn und Sigmundsherberg mit Anschluss zur Franz-Josefs-Bahn nach Wien.

Sämtliche Verbindungen sind bereits über die Fahrplanauskünfte des VOR unter anachb.vor.at und die AnachB VOR App ersichtlich. Detaillierte Informationen zum Fahrplanangebot sind unter www.vor.at ersichtlich.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Franz Klingenbrunner
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