LAbg. Schmidt kritisiert Untätigkeit von Türkis, Blau und Grün in Sachen ganztägig verschränktem Unterricht

LAbg. Schmidt kritisiert Untätigkeit von Türkis, Blau und Grün in Sachen ganztägig verschränktem Unterricht

Eine verabsäumte Chance nun das Rüstzeug für die nächste Schulstufe in der regulären Schulzeit mitgeben zu können – es gilt, endlich ‚out of the box‘ zu denken

St. Pölten (OTS) – Ein Denken außerhalb konservativen Vorstellungsvermögens fordert die Bildungssprecherin der SPÖ NÖ LAbg. Elvira Schmidt von Türkis, Blau und Grün ein. „Hätten wir jetzt bereits die Voraussetzungen für ganztägig verschränkten Unterricht geschaffen, wie von der Sozialdemokratie stets eingefordert, würden unsere Kinder enorm davon profitieren“, meint Schmidt und unterstützt die Forderung des Landesparteivorsitzenden der SPÖ NÖ, LHStv. Franz Schnabl nach Beendigung des Schuljahres mittels ganztägig verschränktem Unterricht: „Dort, wo die notwendigen Voraussetzungen – etwa die Möglichkeit der Einnahme eines Mittagessens – bestehen, soll man diese von Mai bis zu den Sommerferien testen. An Standorten, an denen die Räumlichkeiten nicht vorhanden sind, ist es ein Gebot der Stunde dies im Schulverbund zu lösen. Tatsache ist, der Bund ist gefordert einerseits für ein pädagogisch hochwertiges, ganztägiges Angebot zu sorgen und darf die Gemeinden auf der anderen Seite nicht zusätzlich finanziell belasten. Man würde bald erkennen können, wie optimal sich eine solche Schulvariante auswirken würde.“

Es brauche Planungssicherheit für die Gemeinden genauso, wie für SchülerInnen, Eltern und PädagogInnen. Denn in knapp einer Woche nehmen viele Geschäfte wieder ihren Betrieb auf und ab 2. Mai sieht es nach dem gänzlichen Wirtschafts-Restart aus, weiß Schmidt: „Was sich jetzt abzeichnet, ist die schrittweise Öffnung der Wirtschaft und dass man besonders gefährdete Personengruppe, wozu meist die Großeltern zählen, weiterhin zu Hause halten möchte. Wohingegen für die Volksschulen und Unterstufen noch überhaupt kein Plan vorliegt und für die notwendige Nachmittagsbetreuung schon gar nicht. Eltern dürfen beim Restart der Wirtschaft nicht vor die Wahl zwischen Job und Familie gestellt werden. Ihnen muss bestmöglich und pädagogisch wertvoll unter die Arme gegriffen werden. Nur die wenigsten Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder am Nachmittag zum Arbeitsplatz zu holen und keine Gemeinde im Land könnte den Ansturm an Anmeldungen für die Nachmittagsbetreuung bewerkstelligen, der in einer solchen Situation vorliegen würde.“

Abschließend fordert Schmidt für alle das Angebot der sogenannten SommerSchool im August: „Versäumte Inhalte könnten so, mit pädagogischer Unterstützung, wiederholt werden, um gestärkt in das nächste Schuljahr einsteigen zu können. Die SommerSchool kann auf freiwilliger Basis mit PädagogInnen stattfinden. Angelehnt an die Idee des Vereins ‚Nachzipf – ich schaff das‘, der zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die über die Ferien mit einer Nachprüfung zu kämpfen haben, gegründet wurde. Studierenden pädagogischer Hochschulen könnten zudem in entsprechender Anzahl ECTS-Punkte für ihr Studium angerechnet werden und dies wäre gleichzeitig gute Praxis für Auszubildende. Es ist mir ein Anliegen, mich abschließend bei jenen PädagogInnen zu bedanken, die auch in den Osterferien für die Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen zur Verfügung stehen.“

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