„Syrien – das Erbe des IS“: Aktuelle „WELTjournal“-Reportage von Christa Hofmann aus den ehemaligen IS-Gebieten in Nordsyrien
„Syrien – das Erbe des IS“: Aktuelle „WELTjournal“-Reportage von Christa Hofmann aus den ehemaligen IS-Gebieten in Nordsyrien
Am 22. April ab 22.30 Uhr in ORF 2; danach „WELTjournal +: Dubai – Flucht einer Prinzessin“
Wien (OTS) – Im Schatten der Corona-Krise proben die Dschihadisten des sogenannten Islamischen Staates in Syrien den Aufstand. Tausende IS-Kämpfer im IS-Gefängnis bei Heseke im syrischen Kurdengebiet haben Teile der Haftanstalt vorübergehend unter ihre Kontrolle gebracht. Ein Alarmsignal: Der IS ist zwar territorial besiegt, doch die Gefahr, dass die Islamisten wieder erstarken, ist größer denn je. „WELTjournal“-Chefin Christa Hofmann konnte als eine der wenigen internationalen Journalistinnen und Journalisten die ehemaligen IS-Gebiete in Nordsyrien besuchen und präsentiert im „WELTjournal“ am Mittwoch, dem 22. April 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2 ihre Reportage „Syrien – das Erbe des IS“.
Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Dubai – Flucht einer Prinzessin“.
WELTjournal: „Syrien – das Erbe des IS“
Christa Hofmann berichtet aus der langjährigen IS-Hochburg Rakka, von der aus die Islamisten ein Gebiet so groß wie Großbritannien mit ihrem Terrorregime überzogen haben. Am Brunnen auf dem Naim-Platz in Rakka, an dem der IS öffentliche Enthauptungen durchgeführt hat, machen Jugendliche heute Selfies. Hofmann war im berüchtigten IS-Frauen-Gefangenenlager Al-Hol, in dem auch Tausende europäische Dschihadistinnen festgehalten werden, unter ihnen die Salzburgerin Maria G., die sich als 16-Jährige dem IS anschloss. Und sie besuchte die berühmten kurdischen Frauenmilizen, die maßgeblich am Sieg über den IS beteiligt waren. Zahllose junge Kurdinnen, oftmals kaum 20 Jahre alt, haben im Kampf gegen den IS ihr Leben verloren. Ihre Kameradinnen bereiten sich jetzt auf weitere Einsätze vor.
WELTjournal +: „Dubai – Flucht einer Prinzessin“
„Wenn Sie dieses Video sehen, bin ich entweder tot oder in einer sehr, sehr, sehr schlimmen Lage“, sagt Latifa Al Maktoum, Tochter des Herrschers von Dubai und Premiers der Vereinigten Arabischen Emirate, in einer Videobotschaft, die sie vor ihrer Flucht aufgenommen hat. Die Geschichte der arabischen Prinzessin, die – eingesperrt in einen goldenen Palast – der Allmacht des übermächtigen Vaters entfliehen will, gleicht einem Spionagethriller – nur ohne Happy End. Entführung und Folter durch den eigenen Vater, den Emir von Dubai, waren die Folge, das sieht der Oberste Gerichtshof in London als erwiesen an. „WELTjournal +“ zeigt Latifas spektakulären Fluchtversuch: mit dem Auto durch die Wüste in den angrenzenden Oman, mit einem Jetski in internationale Gewässer zu einer Yacht, mit der sie nach Indien übersetzen und von dort einen Flug in die USA nehmen wollte. Der Fluchtversuch scheitert: Bewaffnete Handlanger ihres Vaters holen das Schiff ein, stürmen es und kidnappen die junge Frau.
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