ZDF-Programmhinweis, Montag, 01. Juni 2020, 18.15 Sehnsuchtsort Kloster Von Menschen auch der Suche

ZDF-Programmhinweis, Montag, 01. Juni 2020, 18.15 Sehnsuchtsort Kloster Von Menschen auch der Suche

Mainz (ots) –

ZDF-Programmhinweis

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Montag, 01. Juni 2020, 18.15

Sehnsuchtsort Kloster
Von Menschen auch der Suche

Klöster faszinieren die Menschen. Sie sind Touristenmagnete. Angebote
wie “Kloster auf Zeit” boomen. Warum sind sie für viele
Sehnsuchtsorte? Suchende geben Einblicke in ihre Erfahrungen.
Ines denkt bei einer Auszeit über die berufliche und private Zukunft
nach. Axel bereitet sich auf den Eintritt ins Kloster vor. Frater
Vinzenz lebt schon lange in der Abtei. Er ist Wirtschaftschef und
das, obwohl er sich aus Geld nichts macht. Kann das gut gehen?
Drei Menschen und ihre Suche nach Gott, nach Sinn, nach Kraft: Im
Sehnsuchtsort Kloster laufen ihre Geschichten zusammen, konkret im
Kloster Niederaltaich in Niederbayern. Der Film begleitet sie auf
ihrer Reise zu sich selbst, in die Stille, in ein radikal anderes
Leben und vielleicht am Ende auch zu Gott. Er zeigt, wer ins Kloster
geht, auf Zeit oder für immer, der begibt sich ins Abenteuer Leben.
Denn gerade im Anders-Ort Kloster erfahren die Protagonisten wie
nirgends sonst, dass intensives Leben nicht im Außen liegt, sondern
im tiefsten Inneren.

Ines ist alleinerziehende Mutter mit zwei Teenagern. Der stressige
Job und ihre pubertierenden Töchter verlangen der 57-Jährigen alles
ab. Zeit für sich selbst hat sie kaum. Beruflich möchte Ines mehr in
und mit der Natur arbeiten, und jetzt, wo die Kinder langsam flügge
werden, sieht sich die resolute Marketingfrau an einer Wegscheide.
Obschon keine Kirchgängerin, entscheidet sich Ines für eine Auszeit
im Kloster Niederaltaich. Mehrere Tage möchte sie in der
Abgeschiedenheit der niederbayerischen Benediktinerabtei verbringen,
um für sich selbst Klarheit zu gewinnen: “Warum mache ich das, was
ist der Sinn in meinem Leben?” Der Autor begleitet sie auf dieser
Reise zu sich selbst. Die Klosterwelt ist für Ines vollkommen neu und
fremd.

Axel lebt sich schon seit Längerem in der Abtei ein, trotzdem ist
vieles immer noch ungewohnt. Der Berliner lebt als sogenannter
Kandidat seit einem halben Jahr mit den Mönchen zusammen, der
Rhythmus der Gebete strukturiert sein neues Leben. Ora et labora
lautet der Wahlspruch der Benediktiner, für den 44-Jährigen eine
Lebensentscheidung: Er möchte ins Kloster eintreten – und der Autor
begleitet ihn auf diesem Weg ins Noviziat. Die Zuschauer erfahren von
Axels aufreibendem Leben als Bankett-Chef und Kneipier, von seiner
Suche nach Gott und von seinen Fragen: Bin ich was fürs Kloster? Und
ist das Kloster was für mich?

Diese Entscheidung hat Frater Vinzenz schon vor knapp 20 Jahren
getroffen. Da nämlich trat der angehende Oberarzt nach langen Jahren
der Überlegung und der Suche ins Benediktinerkloster Niederaltaich
ein. Dafür musste er sogar konvertieren, von Hause aus war Fr.
Vinzenz nämlich evangelisch. Mittlerweile ist er Prior und Cellerar,
also sozusagen der wirtschaftliche Leiter des ganzen Klosterbetriebs.
Dazu zählen nicht nur der Konvent, sondern auch ein angeschlossenes
Gymnasium, Kellerei, Gasthof und andere Liegenschaften. Frater
Vinzenz war eigentlich angetreten, um als Mönch in der Ruhe und
Abgeschiedenheit seinen ganz persönlichen Gottes-Dienst zu leisten.
Doch nun gilt es, einen mittelständischen Betrieb zu führen, was ihm
regelmäßig schlaflose Nächte bereitet. Mit Frater Vinzenz blicken die
Zuschauer ins Innenleben eines Klosters, erfahren von ganz weltlichen
Problemen eines Mönchs und erleben, wie es gelingt, diese zwei Welten
miteinander in Einklang zu bringen.
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