NEOS: Menschen in Moria immer noch ohne Unterstützung aus Österreich

NEOS: Menschen in Moria immer noch ohne Unterstützung aus Österreich

Stephanie Krisper: „Die Regierung hat versichert, für unmittelbare Hilfe in Moria zu sorgen. Doch Hilfe, die nicht ankommt, ist keine Hilfe.“

Wien (OTS) – „Die Bundesregierung hat die Kunst der Täuschung perfektioniert: Schön inszenierte PR, doch nichts dahinter“, sagt NEOS-Asylsprecherin Stephanie Krisper in einer ersten Reaktion auf aktuelle Medienberichte, wonach die von Türkis-Grün zugesagten Hilfeleistungen für das Flüchtlingslager Moria immer noch nicht bei den Menschen angekommen sind.

„Medienwirksam wurden die Zelte, Decken, Matratzen, Hygieneartikel nach Griechenland geflogen. Die Regierung hat versichert, für unmittelbare Hilfe in Moria zu sorgen. Doch Hilfe, die nicht ankommt, ist keine Hilfe“, so Krisper. „Immer noch fehlt es den Menschen dort am Nötigsten. Bundeskanzler Kurz verwendet den Begriff ,Hilfe vor Ort‘. Das klingt nach gönnerhaftem Geben weit weg, in Wahrheit gilt es dringlichste Hilfe in einem EU-Mitgliedsland zu leisten, damit auf EU-Boden menschenwürdige Zustände herrschen. Wenn der Bundeskanzler schon in aller Öffentlichkeit verspricht, dass er Hilfe leisten wird, dann hat er auch dafür die Verantwortung zu tragen, dass die Hilfsgüter in Griechenland nicht gelagert werden. Die Menschen brauchen jetzt Unterstützung!“

NEOS bringen parlamentarische Anfragen ein, inwieweit die Regierung sich wirklich darum bemüht, die Zustände für Migrant_innen und Flüchtlinge in Griechenland zu verbessern. „Und der Appell bleibt aufrecht: Menschlichkeit zeigen und 100 Kinder aus Moria aufnehmen“, sagt Krisper abschließend.

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