NEOS Wien: Stopp der Radikalisierung! 7 Punkte-Plan vorgestellt

NEOS Wien: Stopp der Radikalisierung! 7 Punkte-Plan vorgestellt

Wiederkehr/Shetty/Ebner: „Wirksame Konzepte zur Vermeidung von radikalen Tendenzen zu Corona-Zeiten.“

Wien (OTS) – Wien ist eine weltoffene, tolerante und bunte Stadt, NEOS stehen dazu und wollen, dass es so bleibt. Damit das so bleibt, muss aber mehr zur Bekämpfung von Radikalisierung getan werden – egal ob politische, religiöse oder wie jetzt in der Pandemie neu dazu gekommen – Verschwörungstheorien rund um Corona. „Wir haben neben der politisch motivierten Radikalisierung durch Corona eine neue Form der Radikalisierung feststellen müssen. Eine Radikalisierung, die durch die Corona-Maßnahmen der Regierung und insbesondere den Lockdown sichtbar gemacht wurde“, betont NEOS Wien Spitzenkandidat Christoph Wiederkehr die Wichtigkeit von Deradikalisierungsarbeit. „NEOS Wien haben deshalb einen eigenen 7-Punkte-Plan ausgearbeitet, der, wenn umgesetzt, die Deradikalisierungsarbeit in Wien massiv stärken würde.“

Sowohl die Expertin Julia Ebner als auch NEOS Integrationssprecher Yannick Shetty betonen im Zuge der Pressekonferenz die Wichtigkeit von Deradikalisierungsarbeit. „Vor allem durch die Corona-Pandemie sehen wir einen starken Anstieg bei Verschwörungstheorien“, warnt Ebner. „Jugendarbeit, Bildung, Dialogsförderung in gewissen, massiv betroffenen Milieus, das sind wichtige Ansätze um Radikalisierung entgegenzuwirken“, erläutert Shetty.

Der 7-Punkte Plan für Deradikalisierung:

* Workshops, Schulungen und Seminare, speziell an Schulen für
Kinder und Jugendliche, um jungen Menschen auch Perspektiven zu zeigen und in weiterer Folge ermöglichen.* Mehr Hilfe und Aussteigerprogramme für Extremist_innen.* Vermehrte Kontrollen von einschlägigen Vereinen, hier muss das BVT schneller reagieren und kontrollieren.* Ein_en Schulsozialarbeiter_in pro Schule: Damit sich Lehrer_innen auf ihren Bildungsauftrag konzentrieren können, ist die Unterstützung in Form von Schulsozialarbeiter_innen dringend notwendig. Schüler_innen, Lehrer_innen und Eltern brauchen eine Ansprechperson direkt an den Schulen, um sie bei ihren täglichen Sorgen und Anliegen unterstützen zu können.* Peer-to-Peer Ansätze mit Vertreter_innen aus der Community, um gegen Mobbing, Bullying, Bedrohungen etc. vorzugehen. Hier können liberale Muslim_innen gestärkt werden, auch innerhalb der Community. Es soll Ansprechpersonen geben (muslimische Frauen), die dann auch vernetzt mit Sozialarbeiter_innen, Polizist_innen arbeiten.

* Darüber hinaus wollen NEOS einen gemeinsamen Ethikunterricht, der einen Rahmen schaffen soll, damit alle mit an Bord geholt werden. Auch unterschiedliche Deradikalisieurngsprogramme der Stadt Wien (Beispiele: Projekte Heroes oder „Respekt: Gemeinsam Stärker“) müssen besser gefördert und ausgebaut werden.* Eine Monitoringstelle bei der man anonym Vorfälle melden kann, die dann gesammelt werden und gegen die man explizit vorgehen kann, sehr wichtig für die sozialen Medien, da online ein vermehrter Anstieg an Hasspostings ist.

Neos Landespartei Wien
Gregor Plieschnig
Presse
gregor.plieschnig@neos.eu

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