Industrie: Regionale Corona-Maßnahmen mit betroffenen Menschen und Unternehmen abstimmen

Industrie: Regionale Corona-Maßnahmen mit betroffenen Menschen und Unternehmen abstimmen

IV-GS Neumayer: Auswirkungen auf Wirtschaft stärker berücksichtigen – Industrie muss am Laufen gehalten werden, um Beschäftigung zu sichern

Wien (OTS) – „Die Industrie unterstützt Maßnahmen, um das Corona-Virus einzudämmen und die Menschen in unserem Land zu schützen. Gleichzeitig ist es aber entscheidend, Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den betroffenen Regionen frühzeitig einzubinden. Gerade in ohnehin sehr herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, ein Maximum an Planbarkeit sicherzustellen, um Verunsicherung zu vermeiden“, betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer, am heutigen Montag. Hier gebe es – wie die Quarantäne in Kuchl gezeigt habe – Verbesserungspotenzial. Auf Bundesebene liefe die Abstimmung im Vergleich dazu deutlich besser.

Insbesondere muss die Produktion aufrechterhalten werden. Die Unternehmen haben in den vergangenen Monaten beeindruckend bewiesen, dass sie durch höchste Sicherheitsstandards ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen. „Ein regionaler vollständiger Lock-down in den Unternehmen, den es nicht einmal im März und April gegeben hat, wäre falsch und kostet Arbeitsplätze“, so Neumayer. Die IV plädiert zudem dafür, dass die Auswirkungen der regionalen Maßnahmen für Wirtschaft und Industrie stärker als bisher mitbedacht werden müssten. Denn auch für Unternehmen in umliegenden Gemeinden hätte die Quarantäne massive Konsequenzen und würde die Produktion wesentlich beeinträchtigen. „Wir müssen alles daran setzen, um einen zweiten Lockdown zu verhindern. Daher ist es auch sinnvoll, in den Bundesländern je nach Infektionszahlen unterschiedlich vorzugehen. Entscheidend ist aber auch, dass die Maßnahmen besser vorbereitet und rechtzeitig kommuniziert werden“, so Neumayer abschließend.

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Industriellenvereinigung
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Pressesprecherin
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