VKI-Test: Roggen- und Mischbrot schneidet gut ab

VKI-Test: Roggen- und Mischbrot schneidet gut ab

19 von 20 getesteten Broten erhielten eine „sehr gute“ oder „gute“ Bewertung

Wien (OTS/VKI) – Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Brot und Gebäck liegt dem Verein „Land schafft Leben“ zufolge bei 51,5 Kilogramm. Besonders beliebt ist in Österreich Roggenbrot, aber auch Mischbrot, das aus Weizen- und Roggenmehl hergestellt wird. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat nun jeweils 10 Mischbrote und 10 Roggenbrote vom Bäcker und aus dem Supermarkt getestet. Neun dieser Produkte sind Bio-Erzeugnisse. Die Ergebnisse des Tests sind erfreulich: Bis auf ein Produkt schnitten alle Brote mit „sehr gut“ oder „gut“ ab. Weder bei der Mikrobiologie noch bei der Untersuchung auf giftige Stoffwechselprodukte durch Schimmelpilzbefall gab es Beanstandungen. Lediglich beim Geschmack trennte sich die Spreu vom Weizen. Sämtliche Ergebnisse des Tests gibt es ab dem 17.12. in der Jänner-Ausgabe des Testmagazins KONSUMENT und online auf [www.konsument.at] (http://www.konsument.at/).

Bei den 6 mit „sehr gut“ bewerteten Produkten, die bis auf eine Ausnahme aus Bäckereien stammen, muss man zum Teil tief in die Tasche greifen. Die teuersten Brote (Bio) kosten 7,20 Euro bzw. 9,86 Euro pro Kilogramm. Das günstigste „sehr gute“ Brot war dagegen, ebenfalls in Bio-Qualität, für 3,30 Euro erhältlich. Mit jeweils 1,49 Euro pro Kilo am günstigsten und noch immer „gut“ waren drei Brote aus dem Supermarkt bzw. vom Diskonter.

Wissenswertes rund ums Brot

Deklaration „Frisch“: Es muss nicht deklariert werden, ob das zum Verkauf angebotene Brot aufgebacken wurde. Brot, das vor dem Aufbacken nur teilgebacken und tiefgekühlt wurde, darf aber als „frisch“ bezeichnet werden. Wenn es fertig gebacken eingefroren und für den Verkauf wieder aufgetaut wurde, darf es dagegen nicht mehr die Bezeichnung „frisch“ tragen.

Herkunftskennzeichnung: Für Brot gibt es leider keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Rohstoffe (Mehl). Die Deklaration kann freiwillig erfolgen. Bei Broten mit rot-weiß-rotem AMA-Gütesiegel muss das Getreide aber aus Österreich stammen. Alle Brote im Test wurden in Österreich gebacken. Auch das verwendete Getreide stammte sämtlich von österreichischen Feldern.

Zutatenliste: Verpacktes Brot muss eine komplette Zutatenliste aufweisen. Bei unverpacktem Brot, z.B. aus der Selbstbedienungstheke eines Backshops, muss die Zutatenliste nicht verpflichtend angegeben werden. Auf allergene Inhaltsstoffe muss aber schriftlich oder mündlich hingewiesen werden.

SERVICE: Die ausführlichen Testergebnisse gibt es ab dem 17.12. in der Jänner-Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und auf [www.konsument.at] (http://www.konsument.at/).

Verein für Konsumenteninformation
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