FPÖ – Hofer: Corona-Lockdown nicht verlängern
FPÖ – Hofer: Corona-Lockdown nicht verlängern
Öffentlichen Leben, Wirtschaft, Arbeit und Schule unter klaren Regeln sicherstellen
Wien (OTS) – Während in Deutschland die Regierung gerade dabei ist, das Land womöglich bis Ostern in einen harten Lockdown zu führen, ist in Österreich das Lockdown-Ende aktuell mit dem 24. Jänner 2021 fixiert. FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer: „Aus der Vergangenheit wissen wir, dass der Bundeskanzler sich in seinen Entscheidungen an den deutschen Nachbarn orientiert. In diesem Fall hoffe ich, dass dies nicht der Fall sein wird. Wie aus den Zahlen ersichtlich ist, hat der harte Lockdown seit Weihnachen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht – im Schnitt wurden seit Weihnachten täglich rund 2.000 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Es ist an der Zeit, dass wir lernen, mit dem Virus zu leben, und gleichzeitig den Menschen und der Wirtschaft die Chance geben, zu überleben.“
Es sei ein Fehler gewesen, die Menschen durch die Lockdowns aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen. Anstatt das soziale Leben unter den bekannten Vorsichtsmaßnahmen in Restaurant und Cafés zu ermöglichen, seien die Menschen in den privaten Bereich ausgewichen, um sich zu treffen – ohne Regeln. Ein weiterer Fehler sei es gewesen, die Maßnahmen zu verhängen, ohne den Menschen diese Entscheidung auf Basis von Zahlen, Daten und Fakten zu begründen. „Bis heute konnte kein Regierungsvertreter sagen, welche Maßnahme was bringt und welche Parameter erfüllt sein müssen, um den Lockdown aufzuheben. Sind es Infektionszahlen, sind es belegte Spitalsbetten? Niemand weiß das. Das führt dazu, dass die Menschen das Vertrauen in die gesetzten Maßnahmen und die Bundesregierung verlieren“, so Hofer, der auch darauf verweist, dass besorgte und verzweifelte Menschen in Österreich immer öfter auf die Straße gehen, um ihren Unmut kund zu tun.
Wie die Statistik Austria in dieser Woche bekannt gab, sind im Jahr 2020 knapp 11 Prozent mehr Menschen in Österreich verstorben als im Jahr davor. Das ist in absoluten Zahlen ein Plus von rund 9.000 Menschen. 6.300 Opfer sind an oder mit Covid gestorben. „Bleiben noch 2.700 Menschen, die ebenfalls ein Ausreißer nach oben in der Sterbestatistik sind. Es gilt zu befürchten, dass diese Menschen Opfer der überzogenen Maßnahmen und der Panikmache der Regierung sind. Im ganzen Jahr 2020 schlugen Mediziner Alarm, dass tausende Routine-Opertionen verschoben und Vorsorgeuntersuchungen abgesagt wurden, weil die Spitäler für Covid-Patienten freigehalten wurden. Viele Menschen haben sich nicht mehr getraut, zum Arzt zu gehen, wenn ihnen etwas fehlt. Auch psychische Erkrankungen sind im letzten Jahr angestiegen – und leider auch die Anzahl der Suizide“, bedauert Norbert Hofer.
Um aus dieser gesamtheitlichen Abwärtsspirale herauszukommen, fordert der FPÖ-Obmann ein Ende des Lockdowns und die Sicherstellung des öffentlichen Lebens unter Rahmenbedingungen. In der Gastronomie sowie in Hotels gebe es seit langem Corona-Sicherheitskonzepte, die auch funktionieren. Im Handel könnte man die Kundenströme spreizen, indem beispielsweise der Vormittag für die Senioren reserviert wird. Im Gesundheitsbereich müsse die volle Konzentration auf den Schutz der älteren Menschen gerichtet werden, und um die Kapazität im stationären Bereich zu erhöhen, soll endlich ein Konzept für die Reaktivierung der unter Minister Darabos geschlossenen Heeresspitäler ausgearbeitet werden.
„Österreich muss wieder nach vorne blicken. Beim immer wieder von der Regierung angekündigten Licht am Ende des Tunnels sind wir nie angekommen. Entsprechend frustriert sind die Menschen in diesem Land, die seit Monaten grobe Einschnitte in ihre Grund- und Freiheitsrechte erleben müssen. Der Lockdown darf daher nicht verlängert werden“, hält FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer abschließend fest.
Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender