Korrektur zur OTS0099 vom 26. Jänner: „Aus dem Palais Epstein: Prominent besetzte Diskussionsrunde zum Holocaust-Gedenktag im ORF“

Korrektur zur OTS0099 vom 26. Jänner: „Aus dem Palais Epstein: Prominent besetzte Diskussionsrunde zum Holocaust-Gedenktag im ORF“

Wien (OTS) – Die „Diskussion aus Anlass des internationalen Holocaust-Gedenktages“ findet am 27. Jänner 2021 im Palais Epstein statt. ORF 2 zeigt eine Aufzeichnung der Veranstaltung um 10.00 Uhr.

Korrigierte Neufassung:
Aus dem Palais Epstein: Prominent besetzte Diskussionsrunde zum Holocaust-Gedenktag im ORF
Am 27. Jänner um 10.00 Uhr in ORF 2

Bereits am 13. Jänner 2021 startete der ORF seinen umfassenden Schwerpunkt zum Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner (Infos unter presse.ORF.at). Als einen der Höhepunkte zeigt ORF 2 am Mittwoch, dem 27. Jänner, um 10.00 Uhr aus dem Palais Epstein die „Diskussion aus Anlass des internationalen Holocaust-Gedenktages“.

Im Jahr 2005 hat die UNO den 27. Jänner, den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, zum internationalen Holocaust-Gedenktag ausgerufen. Das Parlament veranstaltet aus diesem Anlass eine prominent besetzte Diskussion. Die Gesprächspartner sind:
Elie Rosen, Leiter der Jüdischen Gemeinde Graz, Opfer eines antisemitischen Anschlags im August 2020, Wolfgang Sobotka, Nationalratspräsident, Barbara Stelzl-Marx, Historikerin, Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Wissenschafterin des Jahres 2019, und Jennifer Teege, Enkelin des KZ-Schlächters Amon Göth, Hauptfigur im Hollywood-Film „Schindlers Liste“. Moderiert wird die Diskussion von „Hohes Haus“-Präsentatorin Rebekka Salzer.

Weiters im Programm: „Universum History: Gaudiopolis“, „Reise ohne Rückkehr“ und ORF-III-Schwerpunkt

Ein neues „Universum History“ dokumentiert Entstehung und Ende des außergewöhnlichen Projekts „Gaudiopolis“ (29. Jänner, 22.35 Uhr):
Gegründet vom lutherischen Pastor Gábor Sztehlo wurde die selbst verwaltete Kinder- und Jugendrepublik in Budapest von 1945 bis 1950 für viele Kriegswaisen zu einem Hort für Hoffnung, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Sztehlo hatte schon während des Krieges 32 Kinderheime gegründet und Tausenden jüdischen Kindern das Leben gerettet. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten von der Kraft, die sie ihr Leben lang aus Gaudiopolis geschöpft hatten.

In „Reise ohne Rückkehr“ (31. Jänner, 9.05 Uhr, ORF 2) macht sich ORF-Redakteur Klaus Ther auf Spurensuche: Das Schicksal seiner Urgroßmutter war in der Familie lange ein Tabu. Sie war eine von rund 30.000 Menschen, die in der NS-Zeit in Schloss Hartheim bei Linz ermordet wurden – Maria Kowatsch. Menschen wie sie, die körperlich, geistig und seelisch beeinträchtigt waren, galten für die Nazis als „unwertes Leben“. Sie wurden nach Hartheim deportiert und in der Gaskammer erstickt.

ORF III Kultur und Information widmet dem internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust einen Programmabend und zeigt am Samstag, dem 30. Jänner, einen vierteiligen „zeit.geschichte“-Schwerpunkt. Den Auftakt macht die TV-Premiere „Flucht vor Hitler – Die Wiener in China“ (20.15 Uhr). Filmemacherin Uli Jürgens zeichnet mit rarem Archivmaterial und den Erinnerungsstücken Überlebender das Schicksal jener rund 4.000 vertriebenen Wienerinnen und Wienern nach, die vor den Nazis aus ihrer Heimat flüchten mussten und in der chinesischen Metropole Shanghai einen Zufluchtsort fanden. Doch der Krieg erreichte auch Shanghai und drängte die jüdischen Emigrantinnen und Emigranten in einer Art Ghetto zusammen. Es folgen die Dokumentationen „Anne Franks Wiener Stiefschwester“ (21.05 Uhr), „Die Wahrheit über den Holocaust“ (22.00 Uhr) und „Die Befreiung Buchenwalds“ (22.50 Uhr).

Am Sonntag, dem 31. Jänner, zeigt ORF III eine weitere Doku-Premiere anlässlich des Holocaust-Gedenktags: In „Erinnern für die Zukunft“ (22.45 Uhr) suchen Walter Reichl und Wolfgang Beyer Antworten auf die Fragen: Wie gelingt Gedenken? Und umgekehrt: Woran kann es scheitern? Begleitet werden sie dabei von einer Schülerin und einem Schüler, die ihre eigenen Fragen nach der Vergangenheit und ihrer Bedeutung für ihr heutiges Leben stellen, vor allem: Warum sollen wir uns heute überhaupt noch an den Nationalsozialismus erinnern und was hat diese Vergangenheit mit dem Österreich der Gegenwart zu tun?

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