Frauentag in der ALBERTINA: Gratis-Eintritt für weibliche Kunst & Geschichte
Frauentag in der ALBERTINA: Gratis-Eintritt für weibliche Kunst & Geschichte
Frauentag in der ALBERTINA: Gratis-Eintritt für weibliche Kunst & Geschichte
Den internationalen Frauentag begehen ALBERTINA und ALBERTINA modern mit einem vielfältigen Angebot von Online-Führungen und Werkbesprechungen zu zeitgenössischen Künstlerinnen. Neben dem Gratis-Eintritt erwartet Besucherinnen dieses Jahr auch eine kleine Aufmerksamkeit.
„Im Kunstbereich hat sich für Frauen in den letzten Jahren viel zum Positiven entwickelt. Gerade in der zeitgenössischen Kunst spielen Frauen eine wichtigere Rolle“, so Angela Stief, Chefkuratorin der ALBERTINA modern zum Frauentag.
„Immer mehr Museen und Kunsthallen haben Frauen in Führungspositionen, große Galerien stürzen sich auf die Nachlässe von Künstlerinnen, Kunst ist mittlerweile von genauso vielen Studentinnen wie Studenten belegt. Die jüngere Kunstgeschichte wurde nach Neuentdeckungen von herausragenden Oeuvres von Frauen durchforstet und wichtige Strömungen sind nach Protagonistinnen untersucht worden. Die Kunstgeschichte wurde gegen den Strich gebürstet. Dennoch gibt es auch weiterhin viel zu tun, um das künstlerische Schaffen talentierter Künstlerinnen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür wird die ALBERTINA modern auch weiterhin eine unermüdliche Partnerin sein und durch Neuentdeckungen, innovative Ausstellungen und Online-Angebote die künstlerische Positionierung von Frauen stärken“, so Stief.
„Künstlerinnen spielen in der ALBERTINA seit jeher eine wichtige Rolle. Wir widmen dieses Jahr mit Xenia Hausner und Michela Ghisetti zwei Frauen Personalen. Es ist wichtig, weibliche Positionen prominent sichtbar zu machen, weil Künstlerinnen Fragen aus einem anderen Blickwinkel thematisieren wie Männer. Nicht nur wegen der Einhaltung einer politisch korrekten Quote, sondern vor allem um Identifikationsangebote und das Bewusstsein für eine andere, weibliche Perspektive zu schaffen, ist es wichtig, dass Künstlerinnen ausgestellt werden. Mit wichtigen Künstlerinnen wie Cindy Sherman, VALIE EXPORT oder Sarah Morris zeigt die ALBERTINA diesen weiblichen Blick, den wir in der Kunst und in der Welt insgesamt so sehr brauchen“, so Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der ALBERTINA.
Vielfältiges Angebot am 8. März
Die ALBERTINA feiert den internationalen Frauentag auf vielfältige Weise:
* Frauen können ALBERTINA und ALBERTINA modern am 8. März bei kostenlosem Eintritt besuchen.
* Als kleine Aufmerksamkeit erhalten Frauen Postkarten mit künstlerischen Motiven aus der ALBERTINA und die begehrten Ausstellungsplakate als Geschenk (solange der Vorrat reicht).
* Online Führungen: ‚Frauen in der ALBERTINA‘ und ‚Weibliche Positionen in der Sammlung Essl‘ am 8. März.
* Online-Werkbesprechungen zu Künstlerinnen auf dem
Instagram-Account der ALBERTINA von 6.-8.3.:
Annette Messager / Sammlung ESSL vorgestellt von Corinne Walter Marianne von Werefkin / Sammlung Batliner vorgestellt von Nina Eisterer
Sherrie Levine / Sammlung Jablonka vorgestellt von Matthias Vieider
* Im Museumsshop wartet der ‚Women Artists Tisch‘ mit Publikationen und Katalogen zu Künstlerinnen.
Erzherzogin Marie Christine – Die starke Frau hinter dem ALBERTINA-Gründer
Die ALBERTINA ist seit ihrer Gründung am 4. Juli 1776 eng mit der Geschichte starker Frauen verbunden. Das Gebäude selbst wurde unter der Regentschaft von Kaiserin Maria-Theresia errichtet. Ihre Lieblingstochter Erzherzogin Marie Christine, die ab 1794 auch hier residierte, durfte als einziges der 16 Kinder eine Liebesheirat eingehen. Sie wählte Prinz Albert von Sachsen, den Namensgeber der Albertina. Das habsburgische Regierungszepter behielt Marie Christine jedoch fest in der Hand: Sie vertrat ab 1766 ihre Mutter als Königin von Ungarn in Preßburg/Bratislava und fungierte ab 1780 als Statthalterin der Österreichischen Niederlande in Brüssel.
Letztlich war auch sie es, die durch ihre Kunstaffinität und Empfehlungen die Initialzündung zum Aufbau der weltberühmten Sammlung der Albertina gab. Marie Christine war übrigens eine äußerst talentierte Zeichnerin, die holländische und französische Meister nach Vorlagen kopierte. Sie war auch die erste Frau Österreichs, zu deren Ehre 1805 in der Augustinerkirche ein Denkmal im öffentlichen Raum errichtet wurde.
Termine
[Online-Führung | Frauen in der ALBERTINA]
(https://www.albertina.at/besuch/programm/frauen-in-der-albertina/)
Montag, 8. März | 17 Uhr – 18 Uhr
[Online-Führung | Weibliche Positionen in der Sammlung Essl]
(https://www.ots.at/redirect/albertinafrauen)
Montag, 8. März | 17 Uhr – 18 Uhr
Dr. Daniel Benyes
Pressesprecher
ALBERTINA
Albertinaplatz 1
1010 Wien
T +43 1 534 83 511
M +43 (0)664 130 46 55
E D.Benyes@albertina.at
W www.albertina.at
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