„Bürgeranwalt“: Barrieren zwischen Bundesländern – warum durfte Herr S. nicht ins Pflegeheim in der Nähe seiner Verwandten?

„Bürgeranwalt“: Barrieren zwischen Bundesländern – warum durfte Herr S. nicht ins Pflegeheim in der Nähe seiner Verwandten?

Am 15. Mai um 18.00 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Peter Resetarits präsentiert in der Sendung „Bürgeranwalt“ am Samstag, dem 15. Mai 2021, um 18.00 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Barrieren zwischen Bundesländern. Warum durfte Herr S. nicht ins Pflegeheim in der Nähe seiner Verwandten?

Der 52-jährige Josef S. lag nach einer Gehirnblutung im November vergangenen Jahres in einem Salzburger Pflegeheim. Erst zwei Jahre davor war er von Niederösterreich nach Salzburg gezogen. Regelmäßige Besuche seiner Verwandten, die allesamt in Niederösterreich leben, wären wichtig gewesen, doch die räumliche Distanz erschwerte die sozialen Kontakte. Die Familie hat um einen Wechsel in ein niederösterreichisches Pflegeheim angesucht, scheiterte aber an den unüberwindbaren Barrieren, die es in Sachen Sozialhilfe zwischen einzelnen Bundesländern gibt. Volksanwalt Bernhard Achitz fordert eine Vereinbarung, die derartige Fälle in Hinkunft verhindert.

Eine umstrittene Umwidmung in Tirol? Darf ein Landwirt seine Geflügelfarm vergrößern?

In der kleinen Tiroler Gemeinde Obsteig protestieren Dutzende Bewohner/innen gegen die Erweiterung eines bestehenden Hühnermastbetriebes. Sie befürchten noch mehr Gestank, noch mehr Lärm und zudem gesundheitliche Gefahren durch Hühnerkotkeime. Die vom Gemeinderat beschlossene Umwidmung des Areals sei rechtswidrig. Im Studio diskutieren der Anwalt der Anrainer/innen und der Betreiber der Geflügelfarm.

Urologe vor Gericht

Im September 2017 hat „Bürgeranwalt“ das erste Mal über einen jungen Mann berichtet, der unter Erektionsstörungen litt. Ein Urologe aus Wien versprach ihm Heilung durch eine Operationsmethode, die vollkommen harmlos sein soll. Doch die OP ging schief. Jetzt hat der Oberste Gerichtshof im Schadenersatzprozess gegen den Arzt entschieden. Außerdem ist der Urologe erneut in den Schlagzeilen gelandet: Mit einem millionenschweren Auftrag der Tiroler Landesregierung für PCR-Tests, von denen viele fehlerhaft gewesen sein sollen.

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