„Die Wiener Müllabfuhr – Wie alles begann“: Neue ORF-III-„Erbe Österreich“-Doku im 48er-Tandler präsentiert

„Die Wiener Müllabfuhr – Wie alles begann“: Neue ORF-III-„Erbe Österreich“-Doku im 48er-Tandler präsentiert

TV-Premiere am 16. November im „ORF III Kulturdienstag

Wien (OTS) – Vor 75 Jahren schlug die Wiener Müllabfuhr ein neues Kapitel auf: Mit der Gründung der heutigen Magistratsabteilung 48 für Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark wurde der Grundstein für das saubere Wien von heute gelegt. Die bewegte Geschichte der Wiener Abfallwirtschaft und der Institution MA 48 zeichnet nun ein neues ORF-III-Filmporträt nach, das gestern, am Dienstag, dem 9. November 2021, vorgestellt wurde. Zur Präsentation der von Werner Horvath gestalteten „Erbe Österreich“-Dokumentation „Die Wiener Müllabfuhr – Wie alles begann“ hatten MA-48-Abteilungsleiter Josef Thon und ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber in den 48er-Tandler, den bekannten Altwarenmarkt der MA 48 im fünften Wiener Gemeindebezirk, geladen. Seine TV-Premiere feiert der Film im „ORF III Kulturdienstag“ am 16. November um 21.05 Uhr.

Dass Wien heute zu den lebenswertesten Städten der Welt zählt, liegt nicht zuletzt an seiner Infrastruktur, die ausgehend vom Ende des 19. Jahrunderts im öffentlichen sowie im privaten Raum geschaffen wurde. Während zur Kaiserzeit noch etwas fragwürdige Sitten herrschten, etwa die Entsorgung des Hausmülls im Wienfluss, kamen in den frühen Jahren der Ersten Republik die sogenannten Colonia-Kübel auf, die zum Vorbild moderner Abfallbehälter wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die Müllmengen stark an – es brauchte neue Ideen, um die Hauptstadt sauber zu halten: Am 1. März 1946 wurde die MA 48, die Abteilung für Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark, gegründet. Ihre Geschichte schildert die „Erbe Österreich“-Dokumentation „Die Wiener Müllabfuhr – Wie alles begann“. Einstimmend steht mit „Dusche, Wanne, Klo – Wie die Sauberkeit Wien eroberte“ (20.15 Uhr) von Gustav Trampitsch eine weitere „Erbe Österreich“-Neuproduktion auf dem Spielplan, die die Historie der Wiener Abfallwirtschaft sowie den Siegeszug der Hygiene und sanitärer Anlagen in der Stadt dokumentiert. Zum Abschluss des TV-Abends meldet sich außerdem Heinz Sichrovsky mit einer neuen Ausgabe des ORF-III-Büchermagazins „erLesen“ (22.45 Uhr) – in gewohnter Manier aus dem 48er-Tandler, der seit 2017 Schauplatz der Sendung ist.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Schöber: „Geschichte einer der wichtigsten Institutionen Wiens“

„‚Erbe Österreich‘ taucht einmal mehr in die interessante Geschichte unserer Bundeshauptstadt ein und würdigt mit der Abfallwirtschaft eine der wichtigsten Institutionen Wiens. Die Müllabfuhr, oder besser gesagt die ‚48er‘, wie sie weithin genannt wird, hat in Österreich einen ganz besonderen Stellenwert und genießt eine hohe Wertschätzung in der Bevölkerung, die weltweit einzigartig ist. Der neue Film holt die 75-jährige Geschichte der MA 48 in die Gegenwart und rückt jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Licht, die für den Erfolg von damals und heute verantwortlich sind“, sagt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. „Großer Dank geht an die Stadt Wien und an MA-48-Abteilungsleiter Josef Thon, mit dem ORF III eine langjährige Partnerschaft verbindet – so hat etwa die Büchersendung ‚erLesen‘ im 48er-Tandler seit 2017 eine dauerhafte Heimstätte gefunden.“

MA-48-Abteilungsleiter Thon: „Diese historische Aufarbeitung begeistert“

„Diese historische Aufarbeitung von den Anfängen der MA 48 bis jetzt, eingegliedert in die Geschichte der Stadt Wien, hat auch mich sehr begeistert. Es ehrt mich sehr, Teil dieser Geschichte der Wiener 48er zu sein“, so MA-48-Abteilungsleiter Josef Thon.

Regisseur Horvath: „Ein Eintauchen in die faszinierende Welt des 48er-Universums“

„Der Reiz für einen Gestalter besteht darin, mit jeder neuen Aufgabe in unbekannte Welten vorzudringen“, weiß Filmemacher Werner Horvath. „Dieses Mal durfte ich in die faszinierenden Weiten des 48er-Universums eintauchen. Was für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MA 48 zur vertrauten Arbeitswelt zählt, bietet – durch die Augen eines Außenstenden betrachtet – einiges Entdeckenswertes. Das Universum hält einige magische Orte bereit, die den Vergleich mit großen Schauplätzen der Wiener Historie nicht zu scheuen brauchen“, so Horvath.

Weitere Details zum Programmabend sind unter presse.ORF.at abrufbar.

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