Korosec/Gorlitzer: StR Hacker muss das chronische Personalproblem in den Spitälern lösen

Korosec/Gorlitzer: StR Hacker muss das chronische Personalproblem in den Spitälern lösen

Verantwortlich ist nicht der Bund, sondern die Stadt – Forderung nach transparentem Personalbedarfsplan

Wien (OTS) – Bereits vor der Pandemie bestand eine angespannte Situation bei der Personalbesetzung in den Wiener Gemeindespitälern. Schließungen von Abteilungen, leere Intensivbetten und geschlossene Operationssäle waren und sind bis heute die Norm. „Diese Probleme gilt es rasch in den Griff zu kriegen! Es kann nicht sein, dass derartige Missstände – allen voran der chronische Personalmangel – im Bereich des Wiener Gesundheitsverbundes zur Tagesordnung werden“, so die Gesundheitssprecherin der neuen Volkspartei Wien Gemeinderätin Ingrid Korosec und Gemeinderat Michael Gorlitzer in einer Reaktion angesichts der Aktion „5 nach 12“.

Eine im September zu diesem Thema eingebrachte Anfrage an Stadtrat Hacker blieb bis dato unbeantwortet. Außerdem stellte sich im letzten Gesundheitsausschuss heraus, dass es nicht einmal einen validen Personalbedarfsplan gibt. Laut Auskunft werde die Erstellung eines derartigen Plans für Pflegekräfte und Ärztinnen und Ärzte noch zwei bis drei Jahre brauchen.

„Die mehrheitlich sozialdemokratische Gewerkschaft schießt sich dabei auf die Bundesregierung ein, verfehlt aber dabei ihr Ziel. Verantwortlich für derartige Personalbesetzungen ist einzig die Stadt Wien. Es müssen adäquate Maßnahmen und nicht leere Versprechungen getätigt werden“, so die beiden weiter und abschließend: „Wir fordern die verantwortlichen Stellen der Stadt Wien auf, so rasch wie möglich einen nachvollziehbaren und transparenten Personalbedarfsplan zu erstellen! Es ist höchste Zeit endlich geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dem zunehmenden Personalnotstand im Wiener Gesundheitsbereich entgegen zu wirken! Eine nachhaltige Offensive zur Attraktivierung des Berufsbildes im Pflegebereich, Prozessoptimierungen mit weniger Bürokratie und eine ordentliche Entlohnung wären dabei längst überfällig!“

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